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Silikonstopfen effizient entlacken und im Kreislauf nutzen

Die Firma EntlackungsServiceNord hat jetzt eine neue Methode entwickelt, Silikonstopfen und -abdeckmaterial in einer Qualität zu entlacken, in der der Kunde es ohne weitere Behandlung wieder einsetzen kann.

Silikonstopfen vor der Entlackung: Durch die Wiederverwendung können Unternehmen Kosten für Stopfen und Abdeckmaterial reduzieren. Quelle: EntlackungsServiceNord -

Silikonstopfen nach der Entlackung. Quelle: EntlackungsServiceNord

Silikonstopfen nach der Entlackung. Quelle: EntlackungsServiceNord

Das Maskieren von Gewinden, Bolzen und Passungen, welche lackfrei bleiben sollen, hat sich durch die Verwendung von Silikonstopfen erheblich vereinfacht. Musste man früher mühsam Schrauben oder Gewindekappen eindrehen, reicht es heute, den entsprechenden Silikonartikel anzubringen. Aufgrund der Temperaturbeständigkeit eignet sich Silikon nicht nur für Nasslackierungen, sondern auch  für Pulverlackierungen. Es gibt die Stopfen in verschiedenen Qualitäten und Temperaturbereichen. Bei den höher beständigen Produkten von Markenherstellern haben Anwender somit eine gewisse Sicherheitsreserve und brauchen den gleichen Maskierartikel nicht in zwei Ausführungen anschaffen, denn das höher temperaturbeständige Produkt kann ebenfalls für niedrigere Temperaturen verwendet werden.  Ein weiterer Vorteil gegenüber Billigstopfen von unbekannter Herkunft ist das Tempern bei der Produktion der Stopfen. Dadurch entweichen alle eventuell noch vorhandenen flüchtigen Bestandteile schon bei der Produktion der Stopfen und nicht erst in der Lackieranlage. Die Verwendung von hochwertigen Materialien und der aufwändigere Produktionsprozess haben natürlich ihren Preis. Um die Kosten für die Stopfen so gering wie möglich zu halten, werden die Stopfen mehrfach benutzt. Bei jedem Lackierzyklus kommt eine Lackschicht auf dem Stopfen hinzu. Irgendwann ist aber eine Schichtstärke erreicht, ab der der Stopfen seine Aufgabe nicht  mehr erfüllen kann. Dies kann verschiedene Ursachen haben:

Der Stopfen ist durch den anhaftenden Lack so unflexibel, dass er sich nicht mehr aufbringen oder abziehen lässt

Es kann zu Abplatzungen kommen, die innerhalb des Lackierprozesses auf dem Werkstück landen und zu Fehllackierungen führen

Am Übergang vom Stopfen zum Werkstück ist durch die Lackanhaftungen keine glatte Oberfläche vorhanden und Lack dringt in die abzudeckende Fläche ein Sind Stopfen nicht mehr einsetzbar, werden sie entweder entsorgt oder aufwändig einzeln manuell entschichtet.

Doch nun gibt es eine Möglichkeit, Maskiermaterial aus Silikon im Kreislauf zu nutzen. Die Firma EntlackungsServiceNord hat durch Testreihen eine Methode entwickelt, Silikonstopfen und -abdeckmaterial in einer Qualität zu entlacken, in der der Kunde es ohne weitere Behandlung wieder einsetzen kann. Aufgrund des geringen Gewichts von Silikon kann der Kunde es, je nach Menge, per Paket oder Spedition verschicken.

Verfahren

Als erstes werden die Stopfen in Behälter aus V2A gepackt, in derselben Sortierung wie der Kunde sie angeliefert hat. Diese wird bis einschließlich zum Verpacken beibehalten, damit der Kunde die Stopfen ohne zusätzliche Arbeit wieder einsetzen kann. Während des Entlackungsprozesses in einem speziellen Entlackungsbad werden die Stopfen in Intervallen bewegt, damit das Medium alle mit Lack behafteten Stellen benetzen kann und sich keine Luftblasen oder Kontaktstellen bilden können. Anschließend werden sie mit Wasserhochdruck, allerdings mit reduzierter Leistung gereinigt. Damit alle Lack- und Entlackungsmittelreste entfernt werden, durchlaufen die Stopfen mehrere Spülvorgänge.  Abschließend wird das Spülwasser mittels einer Zentrifuge entfernt und die Stopfen wieder in die Versandpackung des Kunden verpackt. Per Paketdienst oder Spedition gehen die entlackten Stopfen dann wieder an den Kunden zurück und können so wieder eingesetzt werden.

Längere Nutzungsdauer

Dieses Verfahren (s. Kasten) eignet sich für fast alle Arten von Stopfen und Kappen aus Silikon. Damit sich der Kunde vom Ergebnis und der Qualität der Entlackung überzeugen kann, führt der EntlackungsServiceNord eine kostenlose Musterentlackung einer kleinen Menge durch. Der Kunde muss dann lediglich die Portokosten bezahlen. Durch die Verlängerung der Nutzungsdauer relativieren sich die Anschaffungskosten der hochwertigen Stopfen und die Umwelt wird durch die Ressourceneinsparung geschont.

EntlackungsServiceNord, Hamburg, Sascha Allmüller, Tel. +49 40 787659, sascha.allmueller@entlacken.com, www.entlacken.com

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