Schmutzpartikel besser abscheiden

Mit dem Ziel, einen Zyklon zu konzipieren, der Schmutzpartikel bei nur moderat höherem Differenzdruck deutlich besser abtrennt als das Standardgerät, hat Wolftechnik eine Reihe an Forschungs- und Entwicklungsprojekten durchgeführt.

In der Praxis werden mehrere Hydrozyklone parallel angeordnet
Eine Parallelschaltung der Zyklone summiert deren Einzeldurchsatzleistung. Foto: Wolftechnik -

Um einen möglichst idealen Zyklon zu entwickeln, muss stets eine Balance angestrebt werden: Auf der einen Seite steht das Ziel, eine hohe Abtrennleistung zu erzielen, auf der anderen Seite den Energieverbrauch und damit die Betriebskosten des Abscheiders zu senken. Faktoren, die dabei zu berücksichtigen sind, beinhalten u. a.  den steigenden Differenzdruck zwischen Zu- und Ablauf des Abscheiders bei erfolgreichem Zurückhalten von Feststoffen. Mit einem erhöhten Differenzdruck geht eine höhere Pumpenleistung einher, und folglich größere Betriebskosten durch erhöhten Energieverbrauch. Ein weiterer wichtiger Faktor für die Güte eines Zyklons ist der Grad der Durchsatzleistung.
Die Ergebnisse der vergleichenden Forschung der Firma Wolftechnik lesen Sie kompakt zusammengefasst im Kasten und mit detaillierten Informationen in BESSER LACKIEREN 19/2019.

Ergebnisse auf einen Blick
  • Eine Steigerung der Rückhalterate (Qualität) bei Zyklonen lässt den Differenzdruck zwischen Zulauf und Ablauf ansteigen. Da sich dadurch die Pumpenleistung an der Anlage erhöht (Wirtschaftlichkeit), muss dieser Aspekt bei der Optimierung der Rückhalterate berücksichtigt werden.
  • Eine neu entwickelte Verteilerplatte am Multizyklon stellt eine definierte Strömungsverteilung zu den einzelnen Zyklonen sicher, wodurch die Rückhalterate verbessert wird.
  • Testreihen mit Multizyklonen zeigen, dass der Trenngrad stark von dem des Einzelzyklons abhängig ist. Wolftechnik hat deshalb die Standardgeräte der „WTZA“ hin zu einer besseren Abscheidung optimiert und das Modell „WTZA-XE“ mit einem dünneren und schlankeren Design entwickelt. Durch das schlankere Design erhöhen sich im Zentrifugalabscheider die Geschwindigkeiten und Kräfte, die für die Partikelabtrennung bestimmend sind.
  • Trotz einer deutlich besseren Trennleistung des „WTZA-XE“ im Vergleich zum Standardgerät „WTZA“, liegt der Differenzdruck nur gering über dem des Standardgeräts. Unter vier getesteten Varianten, darunter ein ebenfalls neu entwickelter zweistufigen Multizyklon, schnitt der „WTZA-XE“ im Gesamtvergleich, inklusive der Anschaffungs- und Betriebskosten, am besten ab.

Zum Netzwerken:
Wolftechnik Filtersysteme GmbH & Co. KG, Weil der Stadt, Peter Krause, Tel. +49 7033 701426, info@wolftechnik.de, www.wolftechnik.de

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