Richtig vorbehandeln
Der Produktmanager bei Kiesow Oberflächenchemie weist darauf hin, dass je nach gewünschtem Einsatzort und der damit verbundenen Anforderungen an den Korrosionsschutz unterschiedliche Verfahren zur Wahl stehen. Die größte Verbreitung erfahren Phosphatierungen, erklärt Daniel Efert. Hierbei schätzt er die Eisenphosphatierung als besonders pflegeleicht ein. Sie benötigt lediglich eine 5-Zonen-Vorbehandlung vor der KTL-Lackierung und ist besonders geeignet, wenn die Korrosionsschutzanforderungen nicht zu hoch sind. Die Zinkphosphatierung wird für höheren Korrosionsschutz häufig genutzt. Dies gilt insbesondere für die Tri-Kationen Phosphatierung (Zn/Ni/Mn-Phosphat). Mit der Di-Kationen Phosphatierung (Zn/Mn-Phosphat) steht jedoch auch ein Verfahren zur Verfügung, welches mit deutlich niedrigeren Badtemperaturen auskommt und dennoch besseren Korrosionsschutz als die Eisenphosphatierung bietet. Vorteil der Niedertemperaturtechnologie ist laut Efert zudem, dass sie gänzlich auf Nickel verzichtet.
Es gibt aber auch etablierte Alternativen zur Phosphatierung in Form von Nanopassivierungen. Lesen Sie hierzu mehr in BESSER LACKIEREN 1/2023.
Zum Netzwerken:
Kiesow Oberflächenchemie GmbH & Co. KG, Detmold, Daniel Efert, Tel. +49 5231 7604-471, d.efert@kiesow.org, www.kiesow.org
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