Kunststoffteile mit Dampfkraft reinigen
Die Anforderungen an die Lackierqualität sind speziell im Kunststoffbereich in den letzten Jahren gestiegen. Rückstände aus dem Herstellungsprozess können zu Lackierfehlern führen. Auch Verunreinigungen durch Transport und Lagerung der Teile sind in der Praxis nicht selten der Grund für eine mangelnde Lackierqualität. Darüber hinaus stellen der zunehmende Einsatz von Wasserlacken sowie der Trend zu füllerlosen und Einschicht-Lackaufbauten höhere Anforderungen an die Bauteiloberflächen. All dies macht eine zuverlässige Reinigung unverzichtbar. Die Industrie setzt dafür unterschiedliche Verfahren ein, das wohl bekannteste ist die nasschemische Reinigung. Die Teile werden mit einem wässrigen Reinigungsmedium beaufschlagt, mehrmals gespült und abgeblasen. Danach folgt ein langer Trockenprozess bei üblicherweise über 95 °C, wodurch vor dem eigentlichen Lackieren oder Beflammen der Teile eine Kühlung erforderlich wird. Als Alternative zu diesem mit einem hohen Kosten-, Flächen- und Wartungsaufwand verbundenen Standard-Verfahren hat Ecoclean das Dampfreinigungsverfahren „EcoCsteam“ entwickelt. Die Reinigung kann damit üblicherweise in nur ein bis drei Prozessschritten durchgeführt werden. Dies ermöglicht im Vergleich zu herkömmlichen Systemen kürzere Reinigungszyklen, aus denen eine verbesserte Produktivität resultiert. Die Reinigungswirkung basiert auf dem Zusammenspiel von Dampf, Hochgeschwindigkeitsluftstrom und innovativen Düsenkonzepten. Die Dampferzeugung erfolgt je nach Aufgabenstellung und Gegebenheiten mittels Durchfluss-Wassererwärmung oder in einem Kesselsystem, wobei mit Temperaturen zwischen 135 und 280 °C gearbeitet werden kann. Für ein optimales Reinigungsergebnis lässt sich der im Dampf enthaltene Flüssigkeitsanteil exakt auf die Reinigungsaufgabe beziehungsweise die Verschmutzung abstimmen.
Zum Netzwerken:
Ecoclean GmbH, Monschau, Prathepan Gnanes, Tel. +49 2472 83-358, prathepan.gnanes@ecoclean-group.net, www.ecoclean-group.net
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