Inline-Prüfung von Oberflächen

Nur saubere Oberflächen lassen sich zuverlässig verbinden und beschichten. Die bildgebenden Fluoreszenz-Messsysteme vom Fraunhofer IPM kontrollieren Oberflächen direkt in der Produktion.

Mit dem "F-Scanner" lassen sich Verschmutzungen inline detektieren. Foto: Wudtke/Fraunhofer IPM -

Der Laserscanner „F-Scanner“ rastert die Oberfläche punktweise mit einem UV-Laser ab. Viele organische Materialien, insbesondere Fette, Öle, Kleber und Trennmittel zeigen dabei im Gegensatz zu anorganischen Materialien wie Metalle, eine starke Fluoreszenzaktivität. Die Fluoreszenz kann mittels einer spektralen Filterung kontrastreich und eindeutig gemessen werden. So lassen sich bereits einige Milligramm pro Quadratmeter einer organischen Substanz detektieren – ganz gleich, ob es sich um eine Verschmutzung oder eine gewünschte Belegung, z.B. eine Beölung, handelt. Durch den Einsatz eines schnellen Laserscanners ermöglicht der „F-Scanner“ erstmals eine ortsaufgelöste 100%ige Kontrolle großer Flächen in der Linie. Die detektierten Dignale werden zu einem ortsaufgelösten Gesamtbild zusammengestellt. Dabei gewährleistet der Laserscanner eine Aufzeichnung von rund 200 Linien pro Sekunde bei einer Auflösung von ca. 250 µm. Interessierte können sich auf der parts2clean ein Bild von der neuen Technik machen.

Zum Netzwerken:
parts2clean 2017, Halle 5, Stand C31, Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik IPM, Freiburg, Andreas Hofmann, Tel. +49 761 8857 136, andreas.hofmann@ipm.fraunhofer.de, www.ipm.fraunhofer.de

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