Vorbehandlung: Typische Fehler vermeiden
So kam es bei einem Fall zu einer Häufung von Korrosionsschäden bei zinkphosphatierten Bauteilen. Die DFO untersucht in solch einem Fall nicht im Bereich der Korrosionsschäden, sondern dort, wo die Beschichtung noch vorhanden ist. Zur Begutachtung der Zinkphosphatschicht muss die Probe zunächst entlackt werden. Wenn die Untersuchung mit dem Rasterelektronenmikroskop eine deutlich ungleichmäßige Ausbildung der Zinkphosphatschicht sichtbar macht, gibt dies einen deutlichen Hinweis auf die Schadensursache. Die schlecht ausgebildete Zinkphosphatierung hat in Verbindung mit der Beschichtung einen deutlich schlechteren Korrosionsschutz als eine sehr gut ausgebildete Zinkphosphatschicht mit den sehr feinen, gleichmäßigen Kristallen. Die häufigste Ursache hierfür liegt in der Entfettung und Aktivierung, die der Phosphatierung vorangehen. Wenn der Prozess lediglich durch die Messung der Schichtgewichte der Zinkphosphatierung überprüft, bleiben Fehler hier oft unentdeckt.
Weitere Informationen zu Vorbehandlungsfehlern finden Sie in Ausgabe 1/2022 von BESSER LACKIEREN oder auch in den BESSER LACKIEREN Podcastfolgen 4, 14 und 19 unter www.besserlackieren.de/podcast
Zum Netzwerken:
Deutsche Forschungsgesellschaft für Oberflächenbehandlung (DFO) e.V., Neuss, Ernst-Hermann Timmermann, Tel. +49 2131 40811-22, timmermann@dfo-service.de, www.dfo.info
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