Prozesssichere Vorbehandlung durch Simulation

Das Fraunhofer IPA befasst sich aktuell mit dem Beflammungsprozess von Kunststoffen. Ziel ist, die Entwicklungszeiten zu verkürzen und die Prozessstabilität zu verbessern.

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Fluiddynamische Simulation der Flamme (2D); vereinfachte Modellierung der Flamme im Querschnitt mit Temperaturverteilung innerhalb der Flamme bei stöchiometrischer Verbrennung. Grafik: Fraunhofer IPA

Bei der Beschichtung von Pololefin-Kunststoffen ist die Beflammung ein flexibles und vergleichsweise aufwandsarmes Vorbehandlungsverfahren. Im Zuge eines Forschungsvorhabens untersucht das Fraunhofer IPA zurzeit die Prozessparameter des Beflammungsprozesses systematisch, um diesen akkurat simulieren zu können. Hierzu setzt das Fraunhofer IPA eine handelsübliche Beflammanlage sowie Probeplatten aus PP/EPDM ein. Für die Präzision und Wiederholbarkeit der Versuche sorgt dabei die Unterstützung eines Roboters. Um den Einfluss verschiedener Parameter auf das Ergebnis zu untersuchen, wie etwa den Abstand des Brenners zur Oberfläche des Substrats, werden diese in mehreren Durchläufen variiert und anschließend untersucht. Auch der Einfluss der Flamme, deren Geometrie und örtlich inhomogene Wirkung, können in der Simulation berücksichtigt werden. Aufbauend auf diesen Versuchen und Modellierungen soll dann eine praxistaugliche Simulation entwickelt werden.

In BESSER LACKIEREN 21/2020 erfahren Sie mehr zu den bisherigen Ergebnissen sowie den Zukunftsplänen für ein praxisnahes Projektionsmodell zur Simulation von Beflammungsprozessen.

Zum Netzwerken:

Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, Stuttgart, Dr. Michael Hilt, Tel. +49 711 970-3820, michael.hilt@ipa.fraunhofer.de

Philipp Rittlewski, Tel. +49 711 970-1746, philipp.rittlewski@ipa.fraunhofer.de, www.ipa.fraunhofer.de/beschichtung

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