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Richtig vorbehandeln

Fehler bei der nasschemischen Vorbehandlung sind vermeidbar. Worauf zu achten ist, erläuterte Patrick Knoll, Anwendungstechniker bei Kluthe Austria GmbH, kürzlich im Gespräch mit BESSER LACKIEREN.

Porträtfoto Patrick Knoll
Patrick Knoll empfiehlt Foto: Kluthe Austria / Chris Fiedler auf Pixabay

Die nasschemische Vorbehandlung schafft die Voraussetzung dafür, dass der Flüssig- oder Pulverlack langfristig auf einem Werkstück haftet. Auch wenn die Mehrzahl der industriellen Lackierbetriebe diesen Prozessschritt einwandfrei durchführt, zeigen sich nach den Erfahrungen von Patrick Knoll in der Praxis vielfach die gleichen Fehlerbilder. Das Spektrum reicht dabei von Anwendungsfehlern über unzureichende Prozessüberwachung bis hin zu Mängeln in der Anlagentechnik und der nicht optimalen Vorbehandlung. „Grundsätzlich müssen Chemie und Prozess zum Werkstück und die zu erreichenden Anforderungen passen. In einem Fall hatte ein Anwender Bauteile aus Aluminium für eine Pulverbeschichtung in GSB-Qualität in einer 3-Zonen-Eisenphosphatierung vorbehandelt und konnte durch falsche Prozesswahl nicht den geforderten Korrosionsschutz erreichen.“ Zu den häufigsten Mängeln zählt die Badpflege. Das hat zur Folge, dass in verbrauchten oder verschmutzten Bädern die Bauteile nicht mehr ausreichend gereinigt und vorbehandelt werden können. „Das ist Sparen an der falschen Stelle, denn die Kosten, die durch eine Reklamation entstehen, schlagen mehr zu Buche als der zeitliche und finanzielle Aufwand für ein sauberes Bad.“ Knoll empfiehlt, die Badparameter in festgelegten Intervallen zu untersuchen und sicherzustellen, dass bei veränderten Werten die notwendigen Korrekturen durchgeführt bzw. eingeleitet werden. Auch die regelmäßige Kontrolle der Überwachung ist sinnvoll. „So kann die Temperatur laut Messung zwar stimmen. Doch wenn der Messfühler nicht richtig funktioniert, ist das Bad tatsächlich zu kalt oder zu warm und der Anwender kann Probleme mit der Lackhaftung bekommen.“

Zum Netzwerken:

Kluthe Austria GmbH, Wien, Patrick Knoll, Tel. +43 6644 340958, p.knoll@kluthe.com, www.kluthe.com

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