Neues Reinigungsverfahren für Aluminium
Immer häufiger kommen in Fahrzeugen Bauteile aus dem Leichtmetall Aluminium zum Einsatz. Für die CO2-Bilanz eines Fahrzeugs müssen auch die Emissionen betrachtet werden, die bei der Produktion anfallen. Nach dem Gießen der Aluminiumteile sind die Oberflächen stark verschmutzt. Bevor diese weiterverarbeitet werden können, müssen ihre Oberflächen von Schmutz befreit werden. Diese Reinigung benötigt große Mengen an Wasser, Chemikalien und Energie. Die neue effiziente Reinigung wird im Kaskadenverfahren in verschiedenen Bädern durchgeführt. Im ersten Bad erfolgt die Entfettung durch Tenside, Salze und Ultraschall. In den weiteren drei Becken werden die Teile gespült. Das durch den Eintauchprozess verdrängte Wasser wird gesammelt, gereinigt, aufbereitet und dem Reinigungsprozess erneut zugeführt. Es wird weniger Frischwasser benötigt und zusätzlich muss weniger Abwasser aufbereitet werden. Darüber hinaus lassen sich Chemikalien sparen, da diese mit dem Wasser aus der ersten Spülstufe in das Entfettungsbad zurückgeführt werden. Um bei der Trocknung eine höhere Energieeffizienz zu erreichen, sind ein Entfeuchter und ein Konvektionstrockner kombiniert. Die im Entfeuchter von der einen Seite einströmende Luft wird auf der anderen Seite wieder abgesaugt und zurückgeführt. Ein Blockheizkraftwerk produziert die gesamte Energie für die Bäder und den Entfeuchter. Gefördert hat die Neuentwicklung der Anlage das Bundesumweltministerium im Rahmen des Umweltinnovationsprogramms (UIP).
Zum Netzwerken:
Holder GmbH Oberflächentechnik, Kirchheim/Teck, Jochen Holder, Tel. +49 7021 5704-200, info@holder-oft.de, www.holder-oft.de
Hersteller zu diesem Thema
Dann brauchen Sie mehr als aktuelle Internet-News - Sie brauchen die Fachzeitung BESSER LACKIEREN! Exklusive Interviews, Analysen und Berichte. Praxisbezogener Fachjournalismus. Umfassende Informationen. Digital oder gedruckt - So, wie Sie es brauchen.