Eisenmann ATLAS

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Ohne Sweep-Strahlen beschichten

Ein gegenwärtiger Trend ist, stückverzinkte Oberflächen unmittelbar nach dem Verzinkungsprozess ohne Oberflächenbehandlung zu beschichten. Diese Vorgehensweise spart zwar enorme Kosten, da ein zusätzlicher Arbeitsgang entfällt, aber sie ist auch mit Risiken verbunden. Ein Forschungsprojekt gibt nun Hilfestellung.

Für die Beschichtung aufgehängte feuerverzinkte Tafeln aus Stahl
Feuerverzinkte Stahltafeln wurden als Substrate für die anschließenden Beschichtungen verwendet und untersucht. Foto: IKS

Unter dem Namen „Direkte Beschichtung von feuerverzinktem Stahl – Korrosionsschutz, Schutzmechanismen und Prüfsubstrate (FeuZin-Coat)“ haben das Institut für Korrosionsschutz in Dresden (IKS) und das Fraunhofer IPA gemeinsam geforscht. Im Rahmen des Forschungsvorhabens haben die beiden Institute die in der Praxis anzutreffenden verschiedenen Oberflächenzustände des Zinküberzugs charakterisiert und die komplexen Zusammenhänge zwischen Zinkoberfläche und Korrosionsschutz von Duplex-Systemen untersucht.

Wie das Projekt zeigt, kann beim Beschichten von verzinkten Stahlbauten und -konstruktionen zur Erhöhung des Korrosionsschutzes auf Sweep-Strahlen direkt nach Verzinkung bzw. adäquater Lagerung verzichtet werden. Voraussetzung ist, dass das zum Einsatz vorgesehene Beschichtungssystem für die Anwendung vom Beschichtungsstoffhersteller freigegeben ist.

In BESSER LACKIEREN 14/2023 finden Sie Informationen zu den Forschungsergebnissen und Empfehlungen zu den geeigneten Prüfungen, um das Korrosionsschutzverhalten praxisnah bewerten zu können.

Zum Netzwerken:

Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, Stuttgart, Dr. Michael Hilt, Tel. +49 711 970-3820, michael.hilt@ipa.fraunhofer.de,

Franz Balluff, Tel. +49 711 970-3840, franz.balluff@ipa.fraunhofer.de, www.ipa.fraunhofer.de/beschichtung

Institut für Korrosionsschutz Dresden GmbH (IKS), Dresden, Dr. Andrea Rudolf, Tel. +49 351 871-7100, andrea.rudolf@iks-dresden.de, www.iks-dresden.de

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