Elektronenstrahlhärtung von Lacken

Seit kurzem ist die Elektronenstrahlhärtung (ESH) von Lacken eine vielversprechende Alternative zu thermisch härtenden Systemen, da neue Emitter die Amortisationszeiten verkürzen können.

Computersimualtion: Beispielanlage für die Elektronenstrahlhärtung von Lacken
Elektronenemitter auf Robotern erlauben die Lackierung von 3D-Formteilen. Grafik: Asis

Die neuen Emitter zeichnen sich darüber hinaus durch eine schlanke Bauform aus, welche neue Anwendungsbereiche für die Strahlenhärtung von Lacken ermöglicht. So ist die Bearbeitung von komplexeren Bauteilgeometrien umsetzbar und die Integration in Produktionslinien ist unproblematischer.

Die Strahlenquellen selbst sind je nach Bauart als Punktemitter nicht größer als 100 x 480 mm oder als Linienemitter nicht größer als 240 x 726 mm. Auch die hohe Energieeffizienz, die Oberflächenrate (gehärtete Beschichtungsfläche pro Zeit) und die Standzeiten sind vorteilhaft.

Besonders günstig kann sich der Einsatz der Elektronenstrahlen beim Beschichten von Kunststoffteilen erweisen, da die Oberfläche durch die Behandlung ebenfalls aktiviert und funktionalisiert werden kann. Sie stellt also auch eine Alternative zum Beflammen dar. Im Vergleich zur Härtung mit Öfen kann die ESH nicht nur mit geringem Platzbedarf, sondern auch mit signifikant geringeren Energieverlusten punkten.

Weitere Details zu den Voraussetzungen und Möglichkeiten der ESH lesen Sie in BESSER LACKIEREN 20/2023.

Zum Netzwerken:

ASIS GmbH, Landshut, Uwe Gohs, Mobil: +49 151 18068998, u.gohs@asis-gmbh.de, www.asis-gmbh.de

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