Bauteile richtig einbrennen

Mit regelmäßigen Ofenmessungen können Lackierbetriebe nicht nur die Qualität verbessern. Die Wahl optimaler Parameter spart auch Energie.

Gehänge mit zwei Werkstücken und einen Oven Tracker zur Messung der Temperatur
Bleche mit Temperatursensoren im Einbrennofen: Um die notwendigen Verweilzeiten im Ofen zu ermitteln Foto: Redaktion

Wenn Ofenkurven auch bei unterschiedlichen Teilen immer gleich aussehen, kann dies ein Hinweis darauf sein, dass nicht die optimalen Einstellungen für den Einbrennprozess gewählt wurden. Sowohl das Material als auch die Bauteilgeometrie und schließlich die Beschichtungsstoffe selbst haben Einfluss auf die Parameter des Einbrennprozesses. Vor allem große, dickwandige Teile und Hohlkörper können einen stark isolierenden Effekt haben, sodass hier wesentlich länger eingebrannt werden muss. Für die Messung empfiehlt es sich, eine Traverse mit verschiedenen Referenzen oder ein entsprechendes Profil bereit zu halten. Hierdurch werden Material, Geometrie und Position der beschichteten Teile im Ofen in der Messung genau widergespiegelt. Gerade bei großen Aufträgen von z.B. Stahlrohren kann die Einbrennzeit auf diese Weise optimiert werden. Regelmäßig durchgeführte Messungen schärfen auch den Blick für die jeweilige Produktion.

Weitere Hinweise zum richtigen Einbrennen von Bauteilen lesen Sie in Ausgabe 14/2022 von BESSER LACKIEREN.

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IFO Institut für Oberflächentechnik GmbH, Schwäbisch-Gmünd, Oliver Boegler, Mobil: +49 174 3582604, oliver.boegler@ifo-gmbh.de, www.ifo-gmbh.de

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