Wärmeleitung im Pulverlack
Neben den genannten Institutionen wird das Forschungsprojekt auch von einem Ausschuss von Pulverlack-, Applikationsgeräte- und Komponentenherstellern begleitet. Im Kern der Versuche steht die Zugabe unterschiedlicher Additive zu verschiedenen Pulverlacken.
Wie fast alle Lacke sind auch Pulverlacke Wärmeisolatoren. Als Folge davon kommt es zu einem ungleichmäßigen Wärmefluss durch bzw. innerhalb der Pulverlackschicht und das Substrat. In Prozessen mit forcierter Temperaturbehandlung kann das zu einer Herausforderung werden: Die Dauer der Behandlung kann so hoch sein, dass die Oberfläche des Pulverlacks überhitzt.
Bei der Untersuchung der Wärmeleitfähigkeit der Proben hat sich herausgestellt, dass indirekte Messmethoden keine gute Aussagekraft erzielen können. Direkte Messmethoden wie die Laser-Flashanalyse hingegen sind mit erheblichem Aufwand verbunden. Zudem sind sie auf Grund des nötigen Probenaufbaus nicht gut mit der Praxis vergleichbar, da eine Pulverlack-Pille und nicht etwa eine Pulverlackschicht untersucht wird.
Diese Hürde konnte mit Hilfe eines Messverfahrens zur Schichtdickenmessung der Firma Coatmaster überwunden werden. Wie das gelungen ist und welche Ergebnisse das Forschungsvorhaben bisher erzielen konnte, lesen Sie auf Seite 6 in BESSER LACKIEREN Nummer 19/2019.
Zum Netzwerken:
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, Stuttgart,
Dr. Michael Hilt, Tel. +49 711 970-3820, michael.hilt@ipa.fraunhofer.de;
Markus Cudazzo, Tel. +49 711 970-1761, markus.cudazzo@ipa.fraunhofer.de;
Cathleen Joachimi, Tel. +49 711 970-1776, cathleen.joachimi@ipa.fraunhofer.de,
www.ipa.fraunhofer.de/beschichtung
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