Geerdet pulvert sicherer

„In der Praxis kann man aber immer wieder sehen, dass die Werkstücke nicht ausreichend geerdet sind“, berichtet Thomas Querfurth, Vertriebsleiter Deutschland bei HangOn. „Häufig sind Warenträger und Haken mit so viel Lack bedeckt, dass es unmöglich ist, das Werkstück an einer blanken Stelle aufzuhängen.“ Das kann bei der Beschichtung zu unkontrollierten Entladungen führen und im schlimmsten Fall eine Explosion auslösen. Zudem trägt eine gesicherte Erdung maßgeblich dazu bei, dass Anwender mit ihrer Applikationstechnik das gewünschte Lackierergebnis erreichen und dabei Overspray minimieren. Zusammengefasst bedeutet das: gute Erdung = weniger Overspray = geringerer Pulververbrauch = erhöhter Auftragswirkungsgrad!

Die Erdung der Werkstücke ist Bestandteil eines Ex-Schutzkonzepts, bei dem die Erdungspunkte aus den unterschiedlichen Bereichen idealerweise, sternförmig mit der Erdungsanlage verbunden sind. Dadurch ist die Leitfähigkeit auch dann gesichert, wenn ein Erdungspunkt ausfällt. Die Erdung von Werkstücken können Anwender schnell und zuverlässig mit einem Erdungstester überprüfen. Er zeigt über grüne, gelbe und rote Kontrolllampen den Erdungsstatus an. Sehr gute Erdung liegt vor, wenn der Widerstand unter 10 Ω liegt.