Pulverlacke mit hocheffektivem Korrosionsschutz
Die Forscher synthetisierten die Polymerkomposite durch chemisch oxidative In-situ-Polymerisation von Toluidinen und Phenylendiamin-Monomeren, in Anwesenheit von Bariumsulfat als Füllstoff. Daraufhin implementierten sie geringe Anteile (unter 2%) der so hergestellten Komposite in verschiedene Formulierungen von Pulverbeschichtungen. Mithilfe von diversen Prüfmethoden konnten dann deren Eigenschaften als Korrosionsinhibitoren evaluiert werden. Beschichtete Stahlplatten wurden einem Salzsprühtest unterzogen – für 1500 h und weiteren Tests nach 200 bis 300 h. Am Ende der Prüfdauer bewerteten die Wissenschaftler die an den Prüfkörpern aufgetretenen Korrosionserscheinungen u.a. nach Rostgrad, Blasengrad und korrosiver Unterwanderung der organischen Beschichtungen. Als Ergebnis war feststellbar, dass die Beschichtungen, welche mit den Polymer/BaSO4-Kompositen versetzt waren, einen sehr viel höheren Korrosionsschutz bei den Stahluntergründen erzielten als Lackproben ohne Komposite. Dies bestätigten Messungen mittels elektrochemischer Impedanzspektroskopie (EIS) sowie potentiodynamische Polarisationstests. Forschungen auf diesem Gebiet sind entscheidend wichtig für die Lackierbranche, denn sie zeigen, dass Pulverlacke sehr anspruchsvolle Anforderungen erfüllen und schweren Korrosionsschutz von Stahlbauteilen und -konstruktionen gewährleisten können.
Zum Netzwerken:
National Research Center, Department of Polymers and Pigments, EG-Kairo, Mahmoud Ahmed Abd El-Ghaffar, Tel. +20 233371635, mghaffar50@yahoo.com, www.nrc.sci.eg
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