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Pulverlackreste recyceln

„Üblicherweise werden Pulverlackreste der thermischen Verbrennung zugeführt“, berichtet Arnd Nelde, Geschäftsführer der Nelco GmbH. „Wir hingegen recyceln sie und verwerten sie stofflich weiter.“ Das belgische Unternehmen produziert daraus Bindemittel, die für die Herstellung von akustischen Formteilen für die Automobilindustrie eingesetzt werden.“

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Arnd Nelde ist Geschäftsführer der Nelco GmbH. Foto: Nelco

Für Nelco sind Altpulver, überlagerte Ware, Restbestände, Overspray, Feinstäube und Zyklonpulver interessant. Dies gilt ebenso für die Art des Pulvers, denn das Unternehmen nimmt alle gängigen Typen wie Epoxi-Polyester, Polyester, Acryl und PUR an. Die Pulver können sich in der Originalverpackung befinden oder in einem Bigbag gemischt sein. Für eine kontinuierliche Abnahme der Pulverlackreste sei es von Vorteil, so Nelde, wenn das Pulver eine möglichst gleichmäßige Zusammensetzung und Qualität aufweise. „Das ist in der Regel auch bei Lohnbeschichtern so, denn diese haben häufig einen konstanten Kundenstamm.“ Fallen bei einem Anwender große Mengen an Alt- bzw. Restpulver an, kann er sie in einem sogenannten „RecyclingWagon“ sammeln. Er ist mit einem Bigbag, einem Ansaugsystem und einem Luftboden sowie mit Rollen für den mobilen Einsatz im Industrielackierbetrieb ausgestattet. Ein wichtiger Aspekt ist noch, dass das Pulver sauber und vor allen Dingen trocken ist, denn für die Verarbeitung zum Bindemittel wird das Pulver gesiebt. Für die Erstaufnahme empfiehlt Arnd Nelde, ein Pulvermuster von etwa 200 – 300 g zu übersenden. Dann kann die Nelco GmbH die Zusammensetzung und insbesondere die Reaktionsfähigkeit des Pulvers untersuchen und entscheiden, ob sich das Pulver für das Recycling eignet. Anwender finden auf der Homepage www.nelco.be einen Fragebogen, mit dem sie erste Angaben über die Zusammensetzung der Pulverlackreste machen können.

Zum Netzwerken:

Nelco BV, B-Gent, Arnd Nelde, Tel. +32 9 237-0566, anelde@nelco.be, www.nelco.be

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