Charakterisierung nanoskaliger Pigmentanteile
Es wird zukünftig gefordert, nanoskalige Anteile in realen Beschichtungsformulierungen genauer zu charakterisieren. Dies bringt vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen Probleme und Kosten mit sich. Am Fraunhofer IPA werden deshalb zusammen mit dem Institut für Verfahrenstechnik und Umwelttechnik (IFVU) der Technischen Universität in Dresden, Verfahren entwickelt, welche es in möglichst einfacher Form und universell erlauben sollen, diese Forderung zu erfüllen. Beim Herstellen von Dispersionen kommen häufig organische und anorganische Primärpartikel zum Einsatz, deren Dimensionen dem Grenzwert der EU-Definition für Nanomaterialien schon sehr nahe kommen. Da es beim Dispergieren in gewissen flüssigen Medien zu Löslichkeiten kommen kann, ist die Größe der Primärpartikel keine Garantie dafür, dass die fertige Beschichtungsformulierung nicht doch als Nanomaterial klassifiziert werden muss.
Um eine Möglichkeit zu schaffen, die nanoskaligen Anteile von marktüblichen Beschichtungsformulierungen, auch ohne umfangreiche Labortechnik, zu bestimmen, kooperieren derzeit Fraunhofer IPA und das IFVU.
In BESSER LACKIEREN 2/2020 erfahren Sie mehr zu dem neuen Verfahren und der besonderen Rolle von Hyperdispersants darin.
Zum Netzwerken:
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, Stuttgart,
Dr. Michael Hilt, Tel. + 49 711 970-3820, michael.hilt@ipa.fraunhofer.de,
Dr. Marc Entenmann, Tel. + 49 711 970-3854, marc.entenmann@ipa.fraunhofer.de,
Heinz Greisiger, Tel. + 49 711 970-3849, heinz.greisiger@ipa.fraunhofer.de,
www.ipa.fraunhofer.de/beschichtung
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