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2K-Lacke richtig mischen

Beim Ansetzen von 2K-Lacken können Fehler passieren, die die Qualität der Beschichtung beeinträchtigen. David Hoffmann von der DFO erläutert, worauf Anwender achten sollten.

Porträtfoto David Hoffmann
David Hoffmann weist darauf hin, dass beim Abmessen und Anmischen von 2K-Lacken u.a. die Art des Abmessens, das richtige Mischungsverhältnis und die homogene Durchmischung zu beachten sind. Foto: DFO

Bei 2K-Lacken müssen vor der Verarbeitung Stammlack und Härter miteinander gemischt werden. „Gerade dabei passieren häufig Fehler, die die Beständigkeit der fertigen Beschichtung reduzieren“, erklärt David Hoffmann, Laborleiter bei der DFO. In welchem Verhältnis sie gemischt werden müssen, steht im Produktdatenblatt. Hier ist häufig vom sog. Mischungsverhältnis die Rede. Dieses beträgt z.B. 3:1, also drei Teile Stammlack und ein Teil Härter.

Beim Abmessen und Anmischen sind folgende Aspekte zu beachten: die Art des Abmessens, das richtige Mischungsverhältnis und die homogene Durchmischung. Die Mengen von Stammlack und Härter werden entweder gravimetrisch oder volumetrisch abgemessen. Gravimetrisch bedeutet, dass die Anteile der Komponenten nach Gewicht bzw. Masse abgemessen werden. Bei der volumetrischen Bestimmung der Anteile erfolgt die Dosierung in Litern oder Millilitern. Üblicherweise steht im Produktdatenblatt, welches Verfahren zum Einsatz kommen soll. Ist das nicht vorhanden, rät Hoffmann zur Anfrage beim Lackhersteller.

Beim Anmischen ist weiterhin darauf zu achten, dass sich das Mischungsverhältnis auf den puren Stammlack und Härter bezieht. Ist der Stammlack verdünnt worden, gilt es die Menge an Verdünner bei der Berechnung der zu mischenden Mengen auszulassen, um das Mischungsverhältnis nicht zu verfälschen.

Für die homogene Durchmischung empfiehlt Hoffmann den Einsatz von Rührwerken. Die notwendige Rührdauer sollte vor Verarbeitungsbeginn erprobt werden, im Zweifel ist Rücksprache mit dem Lackhersteller zu halten. Bei Neuansätzen sollten die Rührzeiten und -geschwindigkeiten immer gleich lang sein und ggfs. an die Ansatzmenge angepasst werden.

Zum Netzwerken:

DFO e.V., Neuss, David Hoffmann, Tel. +49 2131 40811-12, hoffmann@dfo-online.de, www.dfo-online.de

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