Lackieren mit Drohnen
Der Fokus der Forschungsarbeit liegt auf der Untersuchung der Wechselwirkungen zwischen Material, Applikationsgerät und Drohnentechnik. Die Methode hat das Potential, eine kostengünstige, weniger aufwändige Alternative zur Enteisung mittels Hubschrauber oder Industriekletterer zu werden. Im Rahmen des Projekts wurden die Bedingungen an einer Windenergieanlage in einer Simulation nachgestellt. Daraus ergaben sich die Tröpfchengrößen und -geschwindigkeiten sowie der Lackierabstand für möglichst geringe Verluste an Beschichtungsmaterial. Versuche zur Applikationstechnik auf dieser Basis zeigten, dass die Airless-Zerstäubung bei sehr geringen Drücken von 10 – 20 bar eine grobe Zerstäubung (100 – 200 µm) erzielt, die einen hohen Auftragswirkungsgrad auch bei starkem Wind erlaubt. In weiteren Entwicklungsschritten muss nun eine möglichst leichte Pumpe zur Erzeugung des nötigen Drucks ermittelt werden. Die Simulation hat ergeben, dass die Applikation wegen der Rotorabwinde über eine Lanze erfolgen muss.
In BESSER LACKIEREN 16/2022 erfahren Sie weitere Details zu den Herausforderungen der Applikation via Drohnen.
Zum Netzwerken:
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, Stuttgart, Dr. Michael Hilt, Tel. +49 711 970-3820, michael.hilt@ipa.fraunhofer.de;
Dr. Oliver Tiedje, Tel. +49 711 970-1773, oliver.tiedje@ipa.fraunhofer.de, www.ipa.fraunhofer.de/beschichtung
Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM, Bremen, Andreas Stake, Tel. +49 421 2246-646, andreas.stake@ifam.fraunhofer.de;
Tim Strohbach, Tel. +49 421 2246-7429, tim.strohbach@ifam.fraunhofer.de, www.ifam.fraunhofer.de
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