Korrosionsschutz für Stahlbauten optimieren

Die funktionelle Korrosionsschutzbeschichtung im Stahlbau birgt eine Vielzahl an Herausforderungen. An einer Reihe an Beispielen wird gezeigt, welche Verfahren und Prüfnormen hier zu Lösungsansätzen führen.

Mann baut einen Test in einem Labor auf.
Aufbau für einen Cathodic-Disbondment-Test im Institutslabor. Foto: IFO

Im Bereich der funktionellen (Korrosionsschutz-)Beschichtungen für Stahlbauten sind die Normen hauptsächlich auf die Behandlung von Korrosionsbelastungen, die sich aus den Umgebungsbedingungen am Standort der Bauten ergeben, eingestellt.

Die Korrosivitätskategorien C1 bis CX dienen zur Beschreibung atmosphärischer Korrosionsbelastungen. Übersteigt die Korrosionsbelastung die atmosphärischen Einflüsse, erfordert die Auswahl des geeigneten Korrosionsschutzsystems weitere Überlegungen und Normen.

In der Praxis stellt sich eine weitere Herausforderung dar: auf Grund der eingeschränkten Möglichkeiten zur Reparatur können selbst kleine Beschädigungen weitreichende Folgen haben.

Um solche Probleme zu vermeiden, empfiehlt sich insbesondere bei Bauteilen, die mit Erde in Berührung kommen oder eingetaucht sind, die kombinierte Nutzung verschiedener Korrosionsschutzsysteme. Der kathodische Schutz mittels Opfer- oder Fremdstromanode in Ergänzung zu einer organischen Beschichtung ist hier in vielen Fällen die Methode der Wahl.

In BESSER LACKIEREN 8/2024 erfahren Sie, welche Nachteile sich aus der doppelten Beschichtung ergeben können und welche Prüfungen diese aufdecken können.

Zum Netzwerken:

IFO Institut für Oberflächentechnik GmbH, Schwäbisch Gmünd, Dr. Benjamin Fiedler, Tel. +49 7171 1040733, fiedler@ifo-gmbh.de, www.ifo-gmbh.de

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