Eisenmann ATLAS

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Algen als Additive für Antifouling-Lacke

Eine Ende 2021 abgeschlossene Studie am Institut für Ozeanographie in Kairo beschäftigte sich mit der Entwicklung umweltfreundlicher Lacke auf Basis von Algen für die Beschichtung von Schiffen sowie Geräten, die dem Meerwasser ausgesetzt sind.

Symbolfoto: Unterwasseralgen_luisalvoeiro_Pixabay
Die besten Ergebnisse erzielten die Bleche Foto: luisalvoeiro_Pixabay
Die Forscher nutzten hierzu Extrakte vier verschiedener Arten von Makroalgen (Ulva fasciata, Cymodocea nodosa, Padina pavonia und Colpomenia sinusa) und untersuchten jeweils die Antifouling-Eigenschaften der synthetisierten Lacke. Die Antifouling-Additive setzen sich aus den Bestandteilen der Algen zusammen – wasserlösliche Polysaccharide (WSP), Proteine, Fette – und wurden mit dem Basislack in 16 verschiedene Zusammensetzungen kombiniert. Anschließend wurden nicht grundierte Stahlbleche mit den Algenextrakt enthaltenden Lacken beschichtet und zusammen mit Kontrollblechen an Stahlrahmen gehängt. Die Rahmen mit den Blechen wurden dann in Meerwasser im Hafen von Alexandria untergetaucht. Während der 171 Tage dauernden Beanspruchung durch Salzwasser führten die Forscher regelmäßige visuelle Analysen der Proben auf das Vorhandensein von anhaftenden Organismen durch. Darüber hinaus untersuchten sie das Umgebungswasser der Bleche auf umweltschädliche Einflüsse. Die besten Ergebnisse erzielten die Bleche, die mit Lacken beschichtet waren, welche als biozide Komponenten die wasserlöslichen Polysaccharide enthielten: Zwischen 25 und 35% der Bleche waren mit Organismen bewachsen. Als weiteres wichtiges Ergebnis zeigte sich, dass die gemessenen hydrographischen Umweltparameter im Normalbereich lagen und somit die Lacke als umweltfreundlich eingestuft werden können. Konventionelle Beschichtungen enthalten meist biozide Wirkstoffe, die nach und nach ins umgebende Wasser freigesetzt werden.

Zum Netzwerken:

National Institute of Oceanography and Fisheries, NIOF, EG-Kairo, Prof. Hermine Tadros, Tel. +202 2794-3226, info@niof.sci.eg.com, www.niof-eg.com

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