Korrosionsschutz durch Beschichtungen auf Stärkebasis
Ziel ist, eine korrosionshemmende Beschichtung weiterzuentwickeln, die auf nachwachsenden Rohstoffen basiert – in diesem Fall modifizierte Stärke. Im Vorgängerprojekt 2016 bis 2019 hatte das Forschungsinstitut Innovent e.V. aus Jena eine reversible Pulverbeschichtung metallischer Oberflächen mit einem thermoplastischen Kunststoff auf Polysaccharid-Basis entwickelt. Die Stärke-Fettsäure-Ester können als Granulat analog einer Pulverbeschichtung aufgetragen werden. Was damals gemeinsam mit dem Rheinischen Landesmuseum Bonn auf archäologische Bodenfunde aus Metall wie Nägeln, Schwertfragmenten oder Pfeilspitzen beschränkt war, soll jetzt für den Einsatz im Außen- und mechanisch beanspruchten Innenbereich ausgebaut werden. Denkbar sind ein Korrosionsschutz für Werkzeuge aus Stahl sowie eine reversible Beschichtung für Werkstücke beim Transport zur Weiterverarbeitung. Grundidee ist, die Thematik in die industrielle Anwendung zu überführen und darüber hinaus einen Technologievorsprung für Firmen im Vogtland zu generieren. Projektpartner sind u.a. das Lackierzentrum Reichenbach und die Fissek GmbH Mylau. Das WIR!-Bündnis „Vogtlandpioniere“ ist ein Netzwerk zur Innovativen Erhaltung und Belebung alter Gebäude und Fabriken in der Region. Es entwickelt dafür neue Technologien und wirkt am Strukturwandel mit. Aktuell zählt das Bündnis mehr als 60 Mitglieder u.a. aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Kreativwirtschaft.
Zum Netzwerken:
Innovent e.V. Technologieentwicklung Jena, Benjamin Scherer, Tel. +49 3641 2825 81, bs@innovent-jena.de, www.innovent-jena.de
Constance Roth, Tel. +49 3641 2825 73, post@vogtlandpioniere.de, www.vogtlandpioniere.de
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