Korrosionsschutz mit Sensorik-Beschichtungen
Das Fraunhofer IPA befasst sich seit einigen Jahren intensiv mit der Erforschung von sensorisch und Aktuator-fähigen funktionellen Beschichtungen und entwickelt innerhalb dieses Themenfeldes auch ein interaktives Korrosionsschutzkonzept. Ziel ist, Grundbeschichtungen mit Sensoren auszustatten, die es ermöglichen, den aktuell notwendigen Korrosionsschutz elektrochemisch zu aktivieren. In ersten Versuchen konnten erfolgreich Grundbeschichtungen mit Sensoren ausgestattet werden. Durch die Integration einer speziell entwickelten elektrisch leitfähigen Graphene-Rich-Grundbeschichtung lassen sich die bei Korrosionsprozessen entstehenden Elektronen in der Beschichtung detektieren. Dies erlaubt es, mittels einer elektrischen Schaltung eine elektrische Polarisation entgegen den Korrosionspotenzialen zu aktivieren. Damit werden Korrosionsprozesse unterdrückt. Der Energieverbrauch für die Polarisation lässt sich dabei relativ exakt an das Korrosionsgeschehen anpassen und damit gering halten. Dieser Umstand macht auch den Einsatz der Technik für schweren Korrosionsschutz, etwa im Offshore Bereich, denkbar.
Erfahren Sie hierzu mehr in BESSER LACKIEREN 21/2021.
Zum Netzwerken:
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, Stuttgart, Dr. Michael Hilt, Tel. +49 711 970 3820, michael.hilt@ipa.fraunhofer.de,
Dr. Marc Entenmann, Tel. +49 711 970 3854, marc.entenmann@ipa.fraunhofer.de,
Ivica Kolaric, Tel. +49 711 970 3729, ivica.kolaric@ipa.fraunhofer.de, www.ipa.fraunhofer.de/beschichtung
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