Oberflächen für die additive Fertigung

Im BESSER LACKIEREN Expertennetzwerk ist aktuell ein neues Fachvideo verfügbar, dass die Beschichtung additiv gefertigter Bauteile in den Mittelpunkt stellt.

Symbolgrafik: 3D-Bauteil, das zur Hälfte beschichtet ist.
Addititiv gefertigte Bauteile sollen künftig schneller beschichtbar sein. Grafik: Redaktion/KI

Die Experten des Fraunhofer IFAM Yvonne Kowalik und Sergey Stepanov gehen u.a. darauf ein, dass die raue und wellige Oberflächenstruktur von 3D-gedruckten Bauteilen bislang eine Nachbehandlung zur Glättung vor der Beschichtung bedingt. Ziel eines Forschungsprojektes war es deshalb, ein Vorbehandlungs- und Beschichtungssystem zu entwickeln, das diese Probleme löst und die Nachbearbeitung vereinfacht.

Serientauglicher Prozess möglich

Als Modellsysteme kamen ABS und PA12 zum Einsatz. Die entwickelte Grundierung und Vorbehandlung konnte die Oberflächenrauheit der Kunststoffbauteile deutlich reduzieren. Der Einsatz von Spiroorthocarbonaten zeigte positive Effekte, erwies sich jedoch als nicht praxistauglich. Insgesamt wurde nachgewiesen, dass ein serientauglicher, kosteneffizienter Prozess zur Herstellung hochwertiger Oberflächen für 3D-gedruckte Bauteile möglich ist.

Zum Netzwerken:

Fraunhofer Institut für Fertigungstechnik und angewandte Materialforschung IFAM, Bremen, Yvonne Kowalik, Tel. +49 421 2246-613, yvonne.kowalik@ifam.fraunhofer.de, www.ifam.fraunhofer.de

Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, Stuttgart, Dirk Michels, Tel. +49 711 970-3733, dirk.michels@ipa.fraunhofer.de

Dr. Oliver Tiedje, Tel. +49 711 970-1773, oliver.tiedje@ipa.fraunhofer.de, www.ipa.fraunhofer.de/beschichtung

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