Eisenmann ATLAS

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Eisenmann bietet maßgeschneiderte Lösungen für die Lackiererei und sichert mit zuverlässigem Service den Werterhalt Ihrer Lackieranlage. Alle Konzepte und Lösungen von Eisenmann folgen dem fest verankerten Nachhaltigkeitskonzept ATLAS. Mit unserer Leitidee „Advanced Technology for Low-emission Applications and Sustainability“ gelingt es uns, die Energie- und Ressourcenbilanz unserer Technologien kontinuierlich zu optimieren. MEHR ERFAHREN…

 

Kunststoffe beschichten

An interessanten Fallbeispielen beschreibt der Geschäftsführer der DFO, Ernst-Hermann Timmermann, im neuen BESSER LACKIEREN Podcast, welche typischen Fehler bei der Beschichtung von Kunststoffen existieren und wie diese vermieden werden können.

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Eine - wenn auch eher seltene Fehlerquelle: Einschlüsse von Salzpartikeln in der Beschichtung. Foto: DFO 

„Bei der Vorbehandlung muss man zwingend auf eine ausreichende Aktivierung der Substratoberfläche achten. Bei unpolaren Kunststoffen, wie Polypropylen ist diese unumgänglich“, so Timmermann. „Bei der Aktivierung werden polare Gruppen in die Substratoberfläche eingebaut, um eine ausreichende Benetzbarkeit und somit letztlich eine ausreichende Haftfestigkeit der Beschichtung zu erhalten. Die Aktivierung kann beispielsweise über eine Beflammung der Oberfläche erfolgen. Dabei muss allerdings darauf geachtet werden, eine Überbeflammung zu vermeiden. Denn dann wäre zwar die Oberfläche gut benetzbar, aber auch soweit zerstört, dass Haftfestigkeitsverluste in Form kohäsiver Brüche im Kunststoffsubstrat zu erwarten sind. Anhand auftretender Fehlerbilder kann man nach der Beschichtung relativ einfach feststellen, ob bei der Durchführung der Vorbehandlung etwas schief gegangen ist. „Wenn die Beschichtung rückstandsfrei entfernt werden kann, ist anzunehmen, dass der Beflammprozess zu kurz war“, fügt Timmermann hinzu. „Erkennt man dagegen noch Rückstände der Beschichtung auf der betreffenden Werkstückoberfläche – typischerweise sieht das dann ‚ausgerissen‛ aus – so kann man von einem kohäsiven Bruch in der obersten Schicht des Substratwerkstoffs ausgehen. In diesem Fall wurde die Kunststoffoberfläche zu stark beflammt; das Material wurde quasi „pyrolysiert“.

Ein anderes, in der Praxis weit verbreitetes Fehlerbild sind Blaseneinschlüsse in der Beschichtung. Welche Ursachen es hierfür gibt und wie man derartige Fehler einfach vermeiden kann, darüber können Sie sich ab sofort im neuen BESSER LACKIEREN Podcast informieren. Oder Sie nutzen den BESSER LACKIEREN Kanal in der Soundcloud, bei iTunes oder auf Spotify, um sich über spannende und aktuelle Themen der industriellen Beschichtungstechnik zu informieren. Im Player Ihrer Wahl können Sie die BESSER LACKIEREN Podcasts abonnieren.

Nutzen Sie beispielsweise den Weg zur Arbeit oder eine Dienstreise, um sich schnell und einfach von den vielfältigen praxisnahen Anregungen der Fachexperten inspirieren zu lassen.

Zum Netzwerken:

Deutsche Forschungsgesellschaft für Oberflächenbehandlung (DFO) e.V., Neuss, Ernst-Hermann Timmermann, Tel. +49 2131 40811-22, timmermann@dfo-service.de, www.dfo.info


BESSER LACKIEREN, Hannover, Astrid Günther, Tel. +49 511 9910-323, astrid.guenther@vincentz.net, www.besserlackieren.de

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