Holzbeschichtungsaufbau

Von Beizen über Imprägnierungen und Grundierungen bis hin zu Lasuren und Lacken – jede Schicht hat ihre eigene Aufgabe und bringt spezifische Vorteile mit sich. Beizen dienen dazu, die Maserung des Holzes hervorzuheben oder einzufärben, ohne eine filmbildende Schicht zu erzeugen. Imprägnierungen hingegen schützen Holzoberflächen durch das Reduzieren der Wasseraufnahme und den Einsatz von bioziden Wirkstoffen gegen Pilze oder Insektenbefall. Beide Systeme sind ideal für Anwendungen, bei denen ein natürlicher Look und ein tiefer Schutz erforderlich sind.

Eine Grundierung bereitet die Holzoberfläche für den Endanstrich vor, sorgt für optimale Haftung und verhindert das Durchschlagen von Holzinhaltsstoffen. Moderne 2-in-1-Produkte kombinieren die Funktionen von Imprägnierung und Grundierung und vereinfachen so den Prozess. Lasuren bieten durch ihre geringe Schichtdicke einen flexiblen Schutz und lassen sich leicht renovieren. Lacke hingegen ermöglichen robuste, hochästhetische Oberflächen für Anwendungen im Innen- und Außenbereich.

Auswahl des Lacktyps

Ob transparente oder pigmentierte Systeme – die richtige Wahl des Lacktyps, wie Acryl-, Polyurethan- oder säurehärtende Lacke, hängt von den spezifischen Anforderungen ab. Zusätze wie Kratzschutz oder Flammschutz steigern die Funktionalität und Haltbarkeit. Für eine natürliche Optik und eine diffusionsoffene Oberfläche sind ölbasierte Beschichtungen die richtige Wahl. Sie lassen das Holz „atmen“, erfordern jedoch aufgrund geringerer Beständigkeit häufigere Renovierungen, die ohne aufwändiges Schleifen möglich sind. Von der Holzart über die richtige Beschichtung bis hin zu spezifischen Additiven – der neue Artikel bietet Einblicke in die Welt der Holzbeschichtungen. Lesen Sie den vollständigen Beitrag im BESSER LACKIEREN Expertennetzwerk und erfahren Sie, wie Sie den optimalen Schutz und die gewünschte Optik für jede Anwendung erzielen.