Umwelteinflüsse bei glänzenden Holzoberflächen
Als Proben verwendeten die Forscher Erlenholz, das mit wasserbasierenden oder UV-härtenden Lacken beschichtet wurde. Die Strukturunterschiede der eingesetzten Lackmaterialien beeinflussten die Glanzeigenschaften der Holzproben signifikant. Der UV-Lack wies höhere Glanzwerte auf als der Wasserlack – in beiden Richtungen (längs und quer zur Faser). Die Glanzwerte quer zur Faser waren bei beiden Lacktypen geringer als die Werte, die längs zur Faser gemessen wurden. Beide Proben resultierten in Glanzgraden innerhalb des Bereichs zwischen Seidenglanz und Seidig-Mattglanz. Die Strahlungseinfallswinkel waren ausreichend groß, damit die Werte nicht durch Mikrostruktureffekte verfälscht werden konnten. Unter dem Einfluss von Hitze wurden die UV-lackierten Holzoberflächen stärker beeinträchtigt als die mit Wasserlack beschichteten. Insgesamt wurden die Glanzwerte geringer, je länger die Expositionszeit der Bewitterung andauerte. Die Oberflächen wiesen jedoch keine Risse auf. Kalte Flüssigkeiten, die im Haushalt verwendet werden, hinterließen bei beiden Lacksystemen sichtbare und wenig sichtbare Spuren auf den Oberflächen, wobei sich Alkohole als die stärksten Agenzien erwiesen, die sehr schnellen Oberflächenverschleiß zur Folge hatten. Die Ergebnisse des Forschungsprojekts können in der Möbelindustrie Anwendung finden, um bei der Auswahl der besten Lacksysteme zu unterstützen und damit eine Wertsteigerung für die hochwertigen Komponenten zu erzielen.
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Universität von Transsilvanien, Fakultät für Möbeldesign und Holztechnik, RO-Brasov, Emilia-Adela Salca, Tel. +40 268 415315, emilia.salca@unitbv.ro, www.unitbv.ro
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