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Nachhaltigkeit steigern – Overspray vermeiden

Frank Herre beschreibt im Dürr-Produktpodcast die Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten des „EcoPaintJet“ Die neue Technologie von Dürr ermöglicht es laut Herstellerangabe erstmals, einen automatisierten Auftragswirkungsgrad von 100% beim Lackieren umzusetzen.

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Der „EcoPaintJet“ erlaubt eine oversprayfreie Aufbringung einer Kontrastlackierung und wird aktuell bereits in der Serienfertigung von Audi eingesetzt.Frank Herre Fotos: Dürr

„Das Applikationsprinzip bietet eine Lösung zum effizienten zweifarbigen Lackieren von Autos, ohne dass in der Produktion zusätzliche Prozesse gefahren werden müssen und ohne aufwändiges, abfallverursachendes Abkleben der Karosserie.

Bei Audi wird der „EcoPaint-Jet“ seit letztem Jahr in der Serienfertigung eingesetzt. Das Verfahren ist auch für andere Industriebereiche geeignet – beispielsweise bei der individuellen Lackierung von Felgen oder überall dort, wo es auf einen absolut gleichmäßigen Lackauftrag ohne Overspray ankommt, wie bei Bandbeschichtungsanlagen. „Die Innovation spart Kosten in der Fertigung und schont die Umwelt“, so Frank Herre, Leiter der Entwicklung Applikation Prozess bei der Dürr Systems AG. Die Entwicklung der Lackiertechnik setzte Dürr von Beginn an in enger Zusammenarbeit mit Automobilherstellern um. Ein wichtiger Meilenstein war das Projekt „Green Carbody“ des BMBF, das die Energieeinsparung in der Automobilfertigung zum Ziel hatte. Der daraus entstandene „EcoPaintJet“ setzt auf ein neues technisches Prinzip. Der Lack wird nicht mehr zerstäubt, sondern direkt durch zusammenhängende Strahlen aufgetragen. Hierbei entsteht kein Lacknebel mehr, der sich in der Umgebung absetzen kann. Somit müssen die Bereiche, die nicht lackiert werden, vor dem Auftrag einer zweiten Farbe nicht mehr abgeklebt werden. Das schützt Arbeiter vor ergonomisch unvorteilhafter Tätigkeit und vermeidet Abfall. Lacknebel muss nicht aufwändig entsorgt werden. Das Verfahren ermöglicht eine Vollautomatisierung in gesundheitsgefährdender Umgebung.

„Die Innovation ist auch über den Automotive-Bereich hinaus auf andere Branchen übertragbar, beispielweise die Bandbeschichtung, Kartonagen- Lackierung, Zweiräder, Garagentore, Dekorlackierung in der Flugzeug- und Eisenbahnindustrie etc.“, so Herre. „Der ‚EcoPaintJet‘ wird bei Dürr zudem bereits weiterentwickelt: So können zukünftig nahezu beliebige geometrische Muster lackiert werden, wie zum Beispiel Logos oder Bilder.“ Welche weiteren Optionen es bei der Applikation mit dem „EcoPaintJet“ gibt und welche Zukunftsvisionen Dürr für Weiterentwicklungen hat, hören Sie im BESSER LACKIEREN-Produktpodcast – gestaltet mit und von Dürr.

Nutzen Sie beispielsweise den Weg zur Arbeit, um sich mit den BESSER LACKIEREN Podcasts ganz entspannt über neue Technologien zu informieren.

Zum Netzwerken:

Dürr Systems AG, Bietigheim-Bissingen, Frank Herre, Tel. +49 7142 782256, frank.herre@durr.com, www.durr.com

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