Trocknen und Einbrennen optimieren
„Wichtig ist in jedem Fall, regelmäßig – zum Beispiel einmal pro Woche – zu überprüfen, ob der Ofen die eingestellte Temperatur hält, ob die Heizungsanlage selbst in Ordnung ist und natürlich ob die Lüfter einwandfrei funktionieren“, empfiehlt Michael Taake, Geschäftsführer der PhoenixTM GmbH. Für Überwachung und Dokumentation des Trocknungsprozesses selbst bieten sich mehrere Möglichkeiten an: die kontinuierliche Messung der Ofentemperatur, die kontinuierliche Messung der Objekttemperatur mit am Werkstück montierten Messfühlern oder – ideal für die sehr regelmäßige Kontrolle – die Messung mit Hilfe eines Musterwerkstücks. Letzteres stattet der Anwender mit Messfühlern aus und lässt es beispielsweise einmal pro Woche durch den Ofen fahren. „Bei der Montage der Messfühler ist es wichtig, sie auch an kritischen Stellen platzieren“, rät Taake. „Nur dann kann man zuverlässig verfolgen, in welchem Tempo die Temperatur ansteigt und Messfehler ausschließen.“ Eine weitere Herausforderung sind die Temperatur- und Zeitangaben der Lackhersteller. „Sie beziehen sich in der Regel auf die Temperatur am Objekt. Das bedeutet, dass die Ofentemperatur tatsächlich eine andere sein muss – in der Regel höher.“ Um hier die richtige Einstellung herauszubekommen, benötigt man Ofenkurven, deren Ergebnisse man mit den Objekttemperaturen vergleicht. Die entsprechende Umrechnung lässt sich manuell oder mit Hilfe einer entsprechenden Software durchführen.
Zum Netzwerken:
PhoenixTM GmbH, Bad Oeynhausen, Michael Taake, Tel. +49 5731 30028-16, michael.taake@phoenixtm.de, www.phoenixtm.de
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