Stippen im Pulverlack

Anhand eines Fallbeispiels erklärt die Deutsche Forschungsgesellschaft für Oberflächenbehandlung e.V. (DFO), mit welchen Geräten und Verfahren die Ursachen von Lackierfehlern ausfindig gemacht werden können.

Untersuchungsgeräte der DFO (v.l.n.r.): Infrarotspektro­skop
Untersuchungsgeräte der DFO (v.l.n.r.): Infrarotspektro­skop -

Die Deutsche Forschungsgesellschaft für Oberflächenbehandlung e.V., DFO, hat es sich unter anderem zur Aufgabe gemacht, Schadensfälle aufzuklären. Da wiederholt auftretende, ungeklärte Schäden mit nicht zu unterschätzenden Kosten verbunden sind, ist für die meisten Auftraggeber eine möglichst schnelle Aufklärung essentiell. Dafür trägt aber auch der Auftraggeber selbst Verantwortung, da nur eine korrekt verpackte Probe eine schnelle und eindeutige Ursachenbestimmung ermöglicht. „Am besten ist es, die lackierten Muster in Aluminiumfolie zu verpacken“, erklärt die wissenschaftliche DFO-Mitarbeiterin Heike Schuster. „Die ist in der Regel schnell zur Hand und verhindert unerwünschte Verunreinigungen.“ Im Gegensatz dazu kann beispielsweise eine Luftpolsterfolie zu Verunreinigungen führen und damit die Analyse unnötig erschweren, oder gar verhindern. Aufgezeigt an einem konkreten Beispiel lesen Sie in BESSER LACKIEREN  4/2020, wie sich die DFO auf die Fehlersuche macht. Um den Ursachen für die chargenweise auftretenden, winzig kleinen „Nadelstiche“ und dunklen Stippen im hochglänzenden, weißen Pulverlack auf die Spur zu kommen genügten gerade einmal dreieinhalb Stunden.

Zum Netzwerken:
Deutsche Forschungsgesellschaft für Oberflächenbehandlung (DFO) e.V., Neuss, Ernst-Hermann Timmermann, Tel. +49 2131 40811-22, timmermann@dfo-online.de, www.dfo-online.de

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