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Multisteinschlagprüfung im Detail

Steinschläge verursachen Schäden. Gegen diese Schäden sollen unter anderem mehrschichtige Lackaufbauten schützen. Die Bewertung dieser Schutzleistung und ihrer Eignung für den Einsatzfall ist alles andere als trivial. Eine Möglichkeit eine derartige Prüfung durchzuführen, bietet die Multisteinschlagprüfung.

Multisteinschlaggerät (links) und entstehendes Strahlbild (rechts).
Multisteinschlaggerät (links) und entstehendes Strahlbild (rechts). Quelle: Fraunhofer IPA

Mit der Prüfmethode kann die Beständigkeit einer Beschichtung gegen den Beschuss mit Schlagkörpern bestimmt werden. Zum Einsatz kommt scharfkantiges Hartgussgranulat, um im Labor der Einschlag von Steinen u. a. auf Karosserien zu simulieren. Ein entsprechendes Verfahren ist in der DIN EN  ISO 20567-1 normativ beschrieben, bei Laborprüfungen kommen aber zusätzlich diverse OEM-Werksnormen und -Prüfvorschriften zum Einsatz.

Obwohl die Prüfung ursprünglich für Metalluntergründe entwickelt wurde, werden zunehmend auch Kunststoffsubstrate geprüft. Unabhängig vom Grundmaterial sollten die Probeplatten eine Mindestgröße von 10 x 10 cm aufweisen, um eine ausreichende Flächenabdeckung durch den Granulatbeschuss zu erzielen. Zudem ist ergänzend zu den direkten Prüfergebnissen die jeweilige Trockenfilmschichtdicke zu bestimmen.

Welche Prüfmaterialien zum Einsatz kommen, wie der grobe Ablauf der Bewertung der Prüfergebnisse ist und welche interessanten Praxiserfahrungen die Experten des Fraunhofer IPA aus ihrer Tätigkeit in einem akkreditierten Prüflabor gewonnen haben, zeigt der neue Fachtext von Jens Pfersich im BESSER LACKIEREN Expertennetzwerk.

Zum Netzwerken:

Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, Stuttgart, Jens Pfersich, Tel. +49 711 970-3627, jens.pfersich@ipa.fraunhofer.de, www.ipa.fraunhofer.de

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