Mehrschichtlack-Aufbauten zuverlässig messen
Die Terahertz-Technologie, bereits etabliert in der Fertigung von Batterieelektroden und industriellen Dünnschichtpolymeren, hat Einzug in die Qualitätskontrolle von Fahrzeugkarosserien gehalten. Ford setzt in Kooperation mit dem Messtechnik-Spezialisten TeraView auf diese Technik, um in einer Messzelle die Präzision der Lackierung zu überwachen. An einem Roboterarm montiert, erfasst der Terahertz-Sensor die Schichtdicke an verschiedenen Punkten der Karosserie und erkennt zudem Defekte und Delaminationen – Aspekte, die bisherige Technologien wie Ultraschall (PELT) nicht erfassen konnten.
Genauere Messungen ohne aufwendige Vorbereitung
Im Gegensatz zu den PELT-Systemen, die eine Kopplungsflüssigkeit benötigen und daher aufwendiger in der Handhabung sind, arbeitet das Terahertz-System kontaktlos und vermeidet so unnötige Reinigungsschritte. Bei den Tests erzielte das neue System eine Genauigkeit von 1 μm an 100% der Zielpunkte, während das Ultraschallsystem in einigen Fällen nur 50% dieser Punkte abdecken konnte. Damit können nun auch schwer zugängliche Stellen wie Windschutzscheibenflansche und gekrümmte Oberflächen effizient vermessen werden.
Erfolg für Ford und Perspektiven für die Zukunft
Die positiven Ergebnisse bei Ford haben zur Umrüstung einer weiteren Produktionszelle geführt, die künftig komplett auf Terahertz-Messungen setzt. Ein Bildverarbeitungssystem sorgt zudem dafür, dass auch die Positionierung der Karosserien im Messbereich exakt abgestimmt wird, was bei den bisherigen Positionierungssystemen oft zu Messfehlern führte. Diese Weiterentwicklung ermöglicht eine exaktere Anpassung der Lackierung und führt zu Kosteneinsparungen durch optimierten Materialeinsatz.
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- Wie die Terahertz-Technologie auch für andere Bereiche der Lackiertechnik nützlich sein kann
Zum Netzwerken:
TeraView Limited, UK-Cambridge, Andy Bell, Tel. +44 77 89 99 49 88, andy.bell@teraview.com, www.teraview.com
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