Druckwasserstrahlprüfung
Die Druckwasserstrahlprüfung basiert auf dem Einsatz eines definierten Wasserstrahls, dessen Parameter wie Druck, Temperatur und Durchflussmenge variabel an den jeweiligen Anwendungsfall angepasst werden können. Dabei prüft die Methode nicht nur die Haftfestigkeit zwischen Lackschichten, sondern auch deren Verbund mit dem Substrat. Normiert durch die DIN EN ISO 16925 und spezifische OEM-Vorgaben wie BMW AA-0136 oder VW PV 1503, gewährleistet die Methode standardisierte Prüfbedingungen.
Insbesondere in der Automobil- und Bauindustrie wird sie geschätzt, da sie realistische Belastungen simulieren und Schwachstellen in Lackierungen frühzeitig aufzeigen kann. Ein bedeutender Vorteil ist die Möglichkeit, Proben sowohl mit als auch ohne vorherige Beschädigung zu prüfen – etwa durch Ritzungen oder Steinschlag.
Herausforderungen und Potenzial
Trotz ihrer Vielseitigkeit hat die Druckwasserstrahlprüfung auch Grenzen. Komplexe Geometrien, wie gekrümmte Oberflächen, können die gleichmäßige Belastung erschweren, was die Vergleichbarkeit der Ergebnisse beeinflusst. Dennoch bleibt die Methode eine wertvolle Lösung für die Haftfestigkeitsprüfung in zahlreichen Industriebereichen.
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Zum Netzwerken:
IFO Institut für Oberflächentechnik GmbH, Schwäbisch Gmünd, Andreas Eva, Tel. +49 7171 1040720, andreas.eva@ifo-gmbh.de, www.ifo-gmbh.de
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