Ausfall nach Korrosionsprüfung
Bei der Durchführung einer Salzsprühnebelprüfung gemäß DIN EN ISO 9227 traten bei einem Kunden der DFO im Ritzbereich großflächige Enthaftungen der Beschichtung auf. Ein erster Verdacht für die Ursache lag auf der Vorbehandlung.
Eine energiedispersive Röntgenspektrometrie (EDX) konnte jedoch – abgesehen von Natrium und Chlorid (welche dem Salznebel zuzuweisen sind) – keine Fremdelemente nachweisen. Aus diesem Grund wurden weitere Tests durchgeführt. Auch die Infrarot-Spektroskopie konnte keine eindeutige Ursachenbestimmung erbringen. Da lediglich eine Enthaftung bei der pulver-, nicht jedoch bei der nasslackierten Probe zu beobachten war, wurde im Folgenden die Aushärtung der Beschichtung überprüft. Hierzu wurde ein Teilstück der Pulverlackbeschichtung eines Bauteils mit mangelhafter Korrosionsbeständigkeit für 20 Minuten bei 180 °C im Ofen erhitzt. Im Anschluss an die Nachhärtung war das Teilstück der Beschichtung flexibler als zu Beginn.
In BESSER LACKIEREN 7/2023 erfahren Sie, wie die vorliegende Untervernetzung analytisch belegt wurde.
Zum Netzwerken:
Deutsche Forschungsgesellschaft für Oberflächenbehandlung (DFO) e.V., Neuss, Heike Schuster, Tel. +49 2131 40811-28, schuster@dfo-service.de, www.dfo.info
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