Niedertemperaturtauchlacke für Automobilhersteller
Der US-amerikanische Lackhersteller PPG bringt eine Reihe von Elektrotauchlacken auf den Markt, die bei niedrigeren Temperaturen aushärten als die derzeit verwendeten Technologien. Der geringere Energieverbrauch kann die CO2-Emissionen in den Produktionsstätten reduzieren.

Herkömmliche Elektrotauchlacke benötigen in der Regel höhere Ofentemperaturen, um auf dickeren Substraten und komplexen Baugruppen auszuhärten, was zu einem ungleichmäßigen Erscheinungsbild und Farbabweichungen führt, so PPG. Die neue „Enviro-Prime EPIC 200R“-Plattform soll nun für gut gehärtete Filme bei niedrigeren Einbrenntemperaturen sorgen und damit eine nachhaltigere Lösung ohne Einbußen beim Produktionsdurchsatz oder der Beschichtungsleistung bieten. Je nach Kundenanforderungen härten die neuen Beschichtungen zwischen 10 Minuten bei 150 °C und 90 Minuten bei 190 °C aus.
Der neue Elektrotauchlack bietet laut Hersteller einen hohen Schutz für Autos, Geräte und Flugzeuge und wird mit einem Wirkungsgrad von über 95% aufgetragen, wodurch der Materialabfall nach Herstellerangaben signifikant minimiert werden kann. Die Badbedingungen müssen bei der neuen Serie im Vergleich zu bereits vorhanden PPG-Technologien nicht wesentlich verändert werden.
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