Bio-Farbe aus Schalentieren
Diese neuen Pigmente lassen sich für zahlreiche Anwendungen einsetzen. So etwa für die Lack- und Verpackungsindustrie, aber auch für Kosmetik, Pharmazie oder die Textilindustrie.
Das Grundpigment wird hier aus Chitin gewonnen, daher auch der Name „CrustyPigments“. Chitin ist als Strukturbildner ein Hauptbestandteil des Panzers von Krabben. So fällt es in der Krabbenproduktion als Abfall an und kann für die „CrustyPigments“ ein hochwertiger Rohstoff werden. Ein wichtiger Aspekt für die Verwendung als Farbe ist die Beständigkeit des Pigments.
Die im Moment für die „CrustyPigments“ verwendeten blauen, roten und gelben biogenen Farbstoffe wurden aufgrund ihrer guten UV-, Wärme- und chemischen Stabilitäten ausgewählt.
Innerhalb der Diskussion um den Einsatz bio-basierter Rohstoffe kommt den Pigmenten eine besondere Rolle zu: sie sind der einzige Teil farbiger Beschichtungen, für welchen zurzeit praktisch keine biogene Variante existiert.
Weitere Informationen lesen Sie in BESSER LACKIEREN 8/2024.
Zum Netzwerken:
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, Stuttgart, Dr. Michael Hilt, Tel. + 49 711 970-3820, michael.hilt@ipa.fraunhofer.de,
Dr. Marc Entenmann, Tel. + 49 711 970-3854, marc.entenmann@ipa.fraunhofer.de, www.ipa.fraunhofer.de/beschichtung
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