Simulation beschleunigt Lackentwicklung

BASF Coatings hat kürzlich innovative Prognosewerkzeuge entworfen, die die Reaktion des Lacks auf mechanische Verformung, Flüssigkeitszerstäubung und Strömung auf der Karosserie effizient simulieren.

Eine Frau und ein Mann prüfen zwei lackierte Testbleche
Mit Hilfe digitaler Methoden haben Forschende der BASF eine neue Version ihrer kathodischen Tauchlackierung „CathoGuard“ entwickelt Foto: BASF Coatings GmbH

Die neue Technik verspricht die Möglichkeit, aufwendige Tests wie beispielsweise den Steinschlagtest zu simulieren und dabei gleichwertig aussagekräftige Ergebnisse zu generieren. „Wir waren von Anfang an davon überzeugt, dass eine Simulation des Steinschlagtests die gleiche Aussagekraft wie die physischen Prüfungen haben kann“, erinnert sich Hendré Swart, Labor-Manager im Bereich Simulation and Automation der BASF Coatings. Im Gegensatz zu den physischen Steinschlagtests dauert deren Simulation lediglich etwa 30 Minuten. Die Simulation ermöglicht darüber hinaus auch Erkenntnisse über Schäden einzelner Lackschichten. Diese Daten können wiederum bei der Entwicklung neuer Lacke genutzt werden. Das Ergebnis für den evaluierten Lackaufbau war, dass die erhöhte Elastizität im Klarklack irreversiblen Schaden in den unteren Schichten – also in den Grenzflächen Basislack, Füller, kathodische Tauchlackierung (KTL) – um 20% reduziert.

In BESSER LACKIEREN 1/2022 erfahren Sie weitere Details zu den neuen Prognosewerkzeugen von BASF und welche Vorteile diese für die Lackentwicklung mit sich bringen könnten.

Zum Netzwerken:

BASF Coatings GmbH, Münster, Hendré Swart, Tel. +49 2501 14-5505, hendre.swart@basf.com, www.basf.com

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