Perfekte Platzausnutzung
Für die Realisierung der Förderanlage hat azo die Woelm GmbH als zuverlässigen Spezialisten verpflichtet. „Die Woelm GmbH und azo arbeiten schon seit Jahrzehnten zusammen und wir freuten uns, dass es wieder mit der Zusammenarbeit geklappt hat“, so Andre Schneider, Geschäftsführer bei azo. „Um den baulichen Anforderungen gerecht zu werden, war eine vertrauensvolle Zusammenarbeit unerlässlich – alle Gewerke mussten Hand in Hand arbeiten. Das gesamte Projekt hat von der Konstruktion bis hin zur Inbetriebnahme hervorragend funktioniert. Die Arbeiten wurden vor dem Fertigstellungstermin abgeschlossen. Der Kunde war glücklich, früher mit der Produktion starten zu können.“ Das vor 70 Jahren als Maler- und Lackierbetrieb gegründete Unternehmen Himmelsbach ist heute Lohnlackierer und Fullservice-Abwickler rund um die Oberflächenbeschichtung. Die zu veredelnden Guss- und Metallteile werden in einem Nasslackierverfahren beschichtet. Um die Produktionskapazität zu erhöhen, wurde eine individuelle Förderanlage konzipiert, die einen optimalen Materialfluss garantiert und das ergonomische Arbeiten der Mitarbeiter verbessert.
Die neue Fördertechnik entlastet die Mitarbeiter und steigert die Arbeitssicherheit im Prozess. Foto: Himmelsbach
„Die Platzverhältnisse in der Halle waren sehr beengt, bisher wurden die Transportgüter an die Stationen für Reinigung, Lackierung und Trocknung manuell verfahren. Nach intensivem Austausch mit dem Kunden und nach Prüfung der baulichen Gegebenheiten haben wir zum Einbau des bewährten „Helm-Kombi Fördersystems P500 / F60″ geraten. Dieses System deckt die Bedürfnisse von Himmelsbach optimal ab“, so Karl Kristian Woelm, Geschäftsführer der Woelm GmbH. „Wir haben den Bahnverlauf so gewählt, dass wir die Halle bestmöglich nutzen konnten. Die Traversen werden manuell bestückt und zu den einzelnen Stationen gelenkt. Nach der Lackierung wird die Traverse an den Förderer übergeben und automatisiert durch den Umlufttrockner verfahren.“ Eine Besonderheit der Anlage bilden die beiden 3 m hohen Hub- und Senkstationen. Diese ermöglichen es, die Güter für den Weitertransport auf einer Palette zu stapeln – was eine erhebliche Entlastung für die Mitarbeiter bedeutet. Darüber hinaus gibt es drei automatisierte Drehscheiben, die die Güter während des Lackierprozesses drehen und so auch dort ein ergonomisches Arbeiten ermöglichen. „Wir sind mit unserer neuen Lackierstraße sehr zufrieden“, so Uwe Himmelsbach, Geschäftsführer des gleichnamigen Unternehmens. „Durch die integrierte Fördertechnik konnte das gesamte Teile-Handling effizienter gestaltet werden, da die Teile nun kontinuierlich den Vorbehandlungs-, Lackier- und Trocknungs-Prozess durchlaufen können. Darüber hinaus hat sich die Arbeitssicherheit für unsere Mitarbeiter erhöht, da keine Gabelstapler mehr zum Transport der Teile entlang der Prozesskette eingesetzt werden müssen.“ Insgesamt konnte der Durchsatz an 350 kg schweren Guss-Motorblöcken durch die neue Anlage nahezu verdoppelt werden. 50 Traversen fahren nun mit 2-9 m/min und einer Taktzeit von ca. 6 min durch die Beschichtung. Auch in Zukunft bleibt die Woelm GmbH beteiligt – die Wartung der Fördereinrichtung liegt in ihren Händen.
Zum Netzwerken:
Himmelsbach Lackierungen, St. Ingbert, Uwe Himmelsbach, Tel. +49 6894 955893-0, info@himmelsbach.team, www.himmelsbach.team;
Woelm GmbH, Heiligenhaus, Karl Kristian Woelm, Tel. +49 2056 180, contact@woelm.de, www.woelm.de;
azo Anlagen zur Oberflächenbeschichtung GmbH, Owen/Teck, Andre Schneider, Tel. +49 7021 48849 0, info@azo-lackieranlagen.de, www.azo-lackieranlagen.de
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