Farbversorgungskonzepte in der Anlagenplanung

Ein aktuelles Beispiel zeigt, wie auch kleine Lackierbetriebe von den Vorteilen der automatisierten Lackapplikation profitieren können. Die automatische Dosierung und Vorlage aus dem Mischraum reduziert Unsicherheiten und sorgt für konstantere Qualität.

So kann der automatisierte Farbwechsel mit einer Molchstation aussehen. Foto: Fraunhofer IPA

Bei einem kürzlich abgeschlossenen Projekt des Fraunhofer IPA mit einem Industriekunden haben die Forscher die Auswirkungen einer automatischen Dosierung und das automatische Vorlegen aus dem Farbmischraum auf den Lackierprozess untersucht. Dazu wurden drei der sehr häufig eingesetzten Lacke und Spülmedien für die Optimierung ausgewählt.

Im Rahmen der Untersuchung haben die Beteiligten elektrische Pumpsysteme angebracht und mit den Lack-Hobbocks verbunden. Zwischen den Pumpen im Farbmischraum und dem Farbwechsler vor der Lackierkabine haben sie Ringleitungen verlegt. Im Farbwechsler wurden sowohl die geforderten Härter-/Stammlack-Mischungsverhältnisse als auch eine zum Reinigen notwendige Menge an Spülmittel nach dem Lackieren eingehalten. Hier ließ sich mit vergleichsweise einfachen Mitteln und entsprechend geringeren Investitionskosten eine genaue Einhaltung des Materialdurchflusses und eine deutliche Qualitätssteigerung erreichen.

Weitere Details dazu, wie in diesem Unternehmen der Lackverbrauch um ca. 30% reduziert werden konnte, lesen Sie in BESSER LACKIEREN 4/2023.

Zum Netzwerken:

Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, Stuttgart, Dr. Michael Hilt, Tel. +49 711 970-3820, michael.hilt@ipa.fraunhofer.de,

Michael Nazar Bogdan, Tel. +49 711 970-1090, michael.nazar.bogdan@ipa.fraunhofer.de,

Dr. Volker Wegmann, Tel. +49 711 970-1753, volker.wegmann@ipa.fraunhofer.de,

www.ipa.fraunhofer.de/beschichtung

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