Tauchlack-Normen
Die Elektrotauchlackierung spielt in vielen Branchen eine übergeordnete Rolle – nicht zuletzt bei der Automobil- und Nutzfahrzeugbeschichtung. Relevante Prüfungen für die verschiedenen Komponenten der speziellen Lackiertechnik sind in der DIN EN ISO 22553: Beschichtungsstoffe – Elektrotauchlacke zusammengefasst. Drei der dort enthaltenen 16 Normteile hat DIN NAB vor kurzem aktualisiert.
So liegt jetzt für die DIN EN ISO 22553-10 eine neue Fassung vor. Die Norm beschreibt Prüfverfahren zur Beurteilung der Korrosionsschutzwirkung von Elektrotauchlacken an Kanten und Stanzgraten. Sie ist nunmehr international als europäische Norm gültig, da sie von CEN übernommen wurde.
Auch Teil 15 der Reihe ist jetzt als europäische und als deutsche Norm gültig. Die hier beschriebenen Verfahren dienen dazu den Einfluss der Spülflüssigkeiten auf die Beschichtung zu beurteilen. Rückstände aus dem Spülprozess nach der Tauchlackierung können beim Einbrennen des Lackes zu Schädigungen führen, beispielsweise zu farblichen Veränderungen. Die neue Fassung der DIN EN ISO 22553-15 liegt seit März als gültige Norm vor und wurde hinsichtlich ihrer normativen Verweisungen aktualisiert.
Schließlich wurde auch die DIN EN ISO 22553-16 im Oktober zu einer europaweit und national gültigen Norm. In diesem Normteil werden Prüfverfahren zur Bestimmung des Verhältnisses der beiden Komponenten Pigmentpaste und Bindemittel in einem Elektrotauchlack festgelegt.
Weitere Informationen lesen Sie in BESSER LACKIEREN 7/2024.
Zum Netzwerken:
DIN – Normenausschuss Beschichtungsstoffe und Beschichtungen (NAB), Berlin, Bernd Reinmüller, Tel. +49 30 2601-2447, bernd.reinmueller@din.de, www.din.de
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