Geprüfte Funktionen
In der Lackiertechnik sind Prüfungen zur Beständigkeit gegen alltägliche Belastungen wie Kratzer, Abrieb oder Steinschlag unerlässlich, um die Qualität und Funktionalität von Beschichtungen zu gewährleisten. Die relevanten DIN-Normen wurden kürzlich überarbeitet, um die Prüfmethoden zu präzisieren und an aktuelle Anforderungen anzupassen.
Kratzbeständigkeit nach DIN EN ISO 1518
Die aktualisierte DIN EN ISO 1518 zur Bestimmung der Kratzbeständigkeit ermöglicht eine genauere Bewertung des Widerstandes von Lacken gegen das Eindringen eines Ritzstichels. Der Ritzstichel wird mit festgelegtem Gewicht auf die Beschichtung gedrückt, um die Belastbarkeit zu testen. Die Norm beschreibt nun auch eine neue Bezeichnung für den Ritzstichel, die den Gerätetyp berücksichtigt, und fügt spezifische Beleuchtungsbedingungen für die visuelle Beurteilung des Risses hinzu.
Verbesserte Abriebprüfung und Steinschlagfestigkeit
Zur Bestimmung des Abriebwiderstands wurden die Normen DIN EN ISO 7784-1 und -2 überarbeitet. Dabei wurde unter anderem die Darstellung von Abbildungen und Maßen aktualisiert. Die Prüfung erfolgt durch drehbare, exzentrisch angeordnete Schleifräder, die auf die beschichtete Probe wirken. Für die Steinschlagfestigkeit bietet die überarbeitete DIN EN ISO 20567-2 eine präzisierte Methode zur Prüfung mit einem geführten Schlagkörper, der die Wirkung von Streugut auf die Beschichtung simuliert.
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- Details zur neuen Kalibrierung der Prüfgeräte für Pendeldämpfungs- und Abriebtests
- Weitere Änderungen in den Normen zur Steinschlag- und Abriebprüfung
- Wie sich die neuen Normen auf die Qualitätssicherung und Produktentwicklung auswirken
Zum Netzwerken:
DIN – Normenausschuss Beschichtungsstoffe und Beschichtungen (NAB), Berlin, Bernd Reinmüller, Tel. +49 30 2601-2447, bernd.reinmueller@din.de, www.din.de
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