Die Durchlässigkeit im Blick
Ein verlustarmes Durchdringen von Radarsignalen durch lackierte Kunststoffbauteile zählt zu den Voraussetzungen für das autonome Fahren. Ein neues Projekt des DIN NAB verfolgt das Ziel, diese Eigenschaft in einer Normenreihe zu vereinheitlichen. Initiatorin des Projekts ist Michelle Paßmann, bei PPG/ Karl Wörwag Lack- und Farbenfabrik GmbH zuständig für die Technologieentwicklung „Autonomes Fahren“. Laut Paßmann werden aktuell Experten zur Erstellung der neuen Normenreihe gesucht. Auf Grund des komplexen Themengebiets kämen dabei alle vom „Lackhersteller über Physiker oder Messtechniker bis hin zum Anwender aus dem Automobil- oder Lohnbeschichterbereich“ in Frage.
Um radartauglich zu sein, müssen die Beschichtungsstoffe für bestimmte Frequenzbereiche durchlässig sein, erläutert Paßmann weiter. Darüber hinaus gelte es Substrat und Lacksystem aufeinander abzustimmen. Eine Besonderheit stellt die Verwendung von Aluminiumeffektpigmenten in bestimmten Farbbereichen dar, da diese das Radarsignal beeinflussen.
Im Interview mit BESSER LACKIEREN in Ausgabe 14/2022 gibt Michelle Paßmann Auskunft darüber, wie die Radartauglichkeit von Lacken gemessen wird und weitere Fragen.
Zum Netzwerken:
Karl Wörwag Lack- und Farbenfabrik GmbH & Co. KG, Korntal-Münchingen, Michelle Paßmann, Tel. +49 711 8296-1632, mpassmann@ppg.com, www.woerwag.com
DIN – Normenausschuss Beschichtungsstoffe und Beschichtungen (NAB), Berlin, Bernd Reinmüller, Tel. +49 30 26012447, bernd.reinmueller@din.de, www.din.de
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