Optik ist Trumpf

Sechs Normen der Optik und Bewitterung hat DIN derzeit aktualisiert oder führt sie derzeit als Projekt.

Mehrere Prüfbleche nebeneinander
Die Prüfung mit UVB-Lampen ist eine Möglichkeit zur Bewertung der Beständigkeit von Beschichtungen. Foto: DFO

Die visuelle Güte einer Oberflächenbeschichtung ist auch deshalb besonders wichtig, da das Auge des Kunden „mitkauft“. So ist auch die Widerstandsfähigkeit einer Beschichtung gegenüber Umwelteinflüssen ein entscheidender Faktor. Eine Möglichkeit, diese zu überprüfen, stellt die Bestrahlung mit einer Xenonbogenlampe dar. Das Verfahren hierzu wird in der DIN EN ISO 16474-2 beschrieben, die kürzlich überarbeitet wurde. Diese Prüfmethode dient dazu, Einflüsse der Bewitterung nachzustellen, die auftreten, wenn Beschichtungen durch Tageslicht oder durch Fensterglas gefiltertes Tageslicht beansprucht werden. Der neue Entwurf wurde durch einen Anhang zur „Klassifizierung von Tageslichtfiltern“ ergänzt. Eine weitere Norm, die sich mit Optik und Bewitterung befasst, ist die DIN EN ISO 2810. Beschrieben ist hier ein Prüfverfahren zur Freibewitterung. In der aktuell gültigen Fassung wurde die Befeuchtungsdauer aus der Liste der zusätzlichen Klimabeobachtungen gestrichen. Zusätzlich wurde die Klassifizierung der Klimadaten angepasst.

In BESSER LACKIEREN 15/2022 finden Sie weitere Informationen zu Änderungen bei Normen rund ums Thema Optik und Bewitterung.

Zum Netzwerken:

DIN – Normenausschuss Beschichtungsstoffe und Beschichtungen (NAB), Berlin, Bernd Reinmüller, Tel. +49 30 2601-2447, bernd.reinmueller@din.de, www.din.de

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