Roboter für Europa
Im Rahmen einer feierlichen Eröffnungsveranstaltung durchschnitten am 8. April 13 Vertreter aus Yaskawa-Management und Politik gemeinsam das Band und nahmen damit die erste europäische Roboterfabrik von Yaskawa offiziell in Betrieb. Mit der neuen, weltweit dritten Produktionsstätte für Motoman-Industrieroboter reagiert Yaskawa auf die stark wachsende Nachfrage in Europa und in der EMEA-Region: „Unser Ziel ist es, die Lieferketten und die Lieferzeiten zu verkürzen um rascher auf regionale Marktanforderungen sowie Kundenwünsche reagieren zu können – nicht nur mit dem neuen Werk, sondern auch mit einem großen europäischen Robotik-Entwicklungszentrum“, erklärte Masahiro Ogawa, Executive Officer YASKAWA electric Corp. und General Manager Robotics Division, anlässlich der Eröffnung. Und Bruno Schnekenburger, CEO & President, YASKAWA Europe ergänzte: „Mit diesem Investment wollen wir die Nähe zu den Kunden in Europa weiter ausbauen und sie noch enger auf dem Weg in die Industrie 4.0 begleiten, nicht zuletzt durch einen erstklassigen Kundenservice.“ Produziert werden in Kočevje zunächst vor allem Roboter der aktuellen Serie Motoman GP mit einer Traglast von 7 bis 225 kg. Die GP-Reihe umfasst kompakte und extrem leistungsfähige Handling-Roboter für besonders schnelle Füge-, Verpackungs- und allgemeine Handhabungsapplikationen. „GP“ steht für „General Purpose“, also für vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Auf einer Brutto-Gesamtfläche von über 12.000 m2, davon 10.000 für die Produktion, bietet das neue Fabrikgebäude aktuell Kapazitäten für die Herstellung von bis zu 10.000 Motoman-Robotern pro Jahr. Schrittweise sollen zudem bis zu 150 neue Arbeitsplätze entstehen, davon rund 10% in der Entwicklungsabteilung. Der von dem slowenischen Architekturbüro Andrej Kalamar entworfene Neubau erfüllt hohe Anforderungen an Nachhaltigkeit und Effizienz. Die Voraussetzung dafür schaffte bereits in der Planungsphase die softwaregestützte Simulation des Gebäudes in Form eines „Digital Twin“, eines digitalen Zwillings: Mit der Methode „Building Information Modeling“ – kurz BIM – wird das gesamte Gebäude mit allen Gewerken parallel und abgestimmt geplant und noch vor Baubeginn im virtuellen Digitalmodell simuliert, getestet und bei Bedarf korrigiert.
Zum Netzwerken:
Yaskawa Europe GmbH, Eschborn, Armin Schlenk, Tel. +49 6196 569-486, armin.schlenk@yaskawa.eu.com, www.yaskawa.eu.com
Hersteller zu diesem Thema
Dann brauchen Sie mehr als aktuelle Internet-News - Sie brauchen die Fachzeitung BESSER LACKIEREN! Exklusive Interviews, Analysen und Berichte. Praxisbezogener Fachjournalismus. Umfassende Informationen. Digital oder gedruckt - So, wie Sie es brauchen.