Pöttinger weiht moderne Lackieranlage ein

Mit einer Investition von 25 Mio. Euro hatte Pöttinger die erste Ausbaustufe vom Werk St. Georgen realisiert und im Juni 2021 ihrer Bestimmung übergeben. Die gute Auftragslage, kombiniert mit einer großen Zahl neuer Produkte und die daraus resultierende Kapazitätserfordernisse, machten den nächsten Schritt notwendig: eine zusätzliche Halle für eine nachhaltige Oberflächen-Beschichtungsanlage.

Für das neue Gebäude mit einer Fläche von 7900 m² sowie die Lackieranlage hat das Unternehmen ca. 33 Mio. Euro investiert und die gesamte Produktionsfläche nun mehr als verdoppelt. Als Generalunternehmen für die Lackiertechnik fungierte der Anlagenhersteller b+m surface systems GmbH. In der neuen Oberflächen-Beschichtungsanlage bekommen nun die Teile für Schwader und Rundballenpressen ihre farbenprächtige Lackierung.

Die lackierten Teile wurden bisher aus dem Stammwerk in Grieskirchen angeliefert. Zusätzlich werden hier mit modernsten Methoden Fremdaufträge für qualitativ hochwertige Beschichtung übernommen. Speziell Industriekunden, die so hohe Anforderungen an den Korrosionsschutz stellen wie Pöttinger, sind begeistert. Durch die neue Konzeptionierung können Aufträge in schwarzem KTL-Tauchlack, hoher Wandstärke und großem Teilegewicht ausgeführt werden. Das maximale Gehängegewicht beträgt 1200 kg.

„Mit der kathodischen Tauchlackierung (KTL) und der Pulverbeschichtung kommen umweltfreundliche Lackierverfahren zum Einsatz. So erhalten die Pöttinger-Maschinen eine sehr ansprechende Farbgebung und eine längere Lebensdauer. Auch das ist Nachhaltigkeit. Durch diese Kapazitätserweiterung gibt es ein klares Bekenntnis zur Beibehaltung bzw. Erweiterung der Lohnbeschichtung. Das Angebot in der Lohnbeschichtung richtet sich an Industriekunden, die ähnliche Anforderung an den Korrosionsschutz und an die Logistik haben wie wir“, erklärt Rudolf Mayrhuber, Leiter Lackiertechnik bei der Pöttinger Landtechnik GmbH.