Mitarbeiter weiterbilden

„Dabei handelt es sich um die von der Agentur für Arbeit geförderte Ausbildung zum Verfahrensmechaniker für Beschichtungstechnik (VM BT), die schulfremde IHK-Prüfung zum VM BT und das Valikom-Zertifikat“, erläutert Single weiter.

Bei beschäftigten Arbeitnehmern ist es möglich, dass die Agentur für Arbeit die Ausbildung zum VM BT fördert. Bei dieser Variante wird der Mitarbeiter zum Auszubildenden und bekommt ein Azubi-Gehalt. Die Differenz zum Grundlohn übernimmt in der Regel die Agentur für Arbeit. Diese Azubi-Mitarbeiter besuchen u.a. zwei Jahre die Berufsschule und absolvieren ihre Abschlussprüfung bei der IHK. „Sie sind nach unseren Erfahrungen hochmotiviert“, führt Single weiter aus. Weitere Details finden sich online unter www.arbeitsagentur.de/unternehmen/finanziell/foerderung-von-weiterbildung.

Die schulfremde IHK-Prüfung ist erst nach mindestens fünf Jahren Berufsausbildung möglich. Hierbei muss sich der Mitarbeiter das berufliche Wissen selbst aneignen und bei der IHK die theoretische und die praktische Prüfung für den vollwertigen Abschluss zum VM BT absolvieren.

Das Valikom-Zertifikat ist ein Validierungsverfahren, das sich für Personen eignet, die keinen Berufsabschluss haben, aber mehrere Jahre Erfahrung in einem Berufsfeld vorweisen können. Das „Zertifikat über die Validierung von Berufskompetenzen“ bestätigt, dass der Mitarbeiter beispielsweise über Kompetenzen im Berufsfeld VM BT verfügt. „Nach unseren Erfahrungen eignet sich dieser Weg insbesondere für Mitarbeiter mit Migrationshintergrund“, erklärt Single. Detaillierte Informationen gibt es unter www.validierungsverfahren.de.