Mitarbeiter qualifizieren
“Es geht darum, Verständnis für die Zusammenhänge zu vermitteln. Jeder Prozessschritt ist wichtig und hat Einfluss auf die Qualität einer Oberfläche.” Eine entsprechende Weiterbildung umfasst daher für die Pulverbeschichtung die Prozessschritte Vorbehandlung, Applikation und Vernetzung. Bei der Vorbehandlung geht es um Fragen wie: Was braucht man für die Metallreinigung? Wie misst man einen pH-Wert? Was ist eine Titration und wie führt man sie durch?
Auch hinsichtlich der Pulverapplikation besteht nach Baders Erfahrungen selbst bei Mitarbeitern, die bereits Pulver applizieren, häufig Unwissenheit über elektrostatische Vorgänge und welchen Einfluss der Effekt des Faradayschen Käfig auf die Applikation des Pulvers hat. Für die anschließende Vernetzung sollten die Mitarbeiter u.a. in der Lage sein, die Heizkapazität des Ofens und die Vernetzungsdauer eines Werkstücks berechnen zu können. Zur Weiterbildung sollten idealerweise auch Techniken zur Qualitätssicherung gehören. “Tests wie der Kochtest, der Machu-Test oder auch die Gitterschnittprüfung lassen sich schnell im hauseigenen Labor durchführen.” Matthias Bader engagiert sich seit Jahren in der Ausbildung von Pulverbeschichtern. “Zusammen mit dem Institut für Oberflächentechnik GmbH IFO führe ich vier- bis sechsmal pro Jahr entsprechende Seminare durch, die jeweils drei Tage dauern.”
Zum Netzwerken
IFO Institut für Oberflächentechnik GmbH, Schwäbisch Gmünd, Tel. +49 7171 10407-0, academy@ifo-gmbh.de, www.ifo-gmbh.de
Bader Pulverbeschichtung GmbH, Aalen-Fachsenfeld, Matthias Bader, Tel. +49 7366 924727-0, info@bader-pulver.de, www.bader-pulver.de
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