Korrosionsprüfung XXL beim IFO
Die unterschiedlichen Korrosionsprüfkammern ermöglichen es, auf kundenspezifische Bauteilanforderungen einzugehen und Korrosionsprüfungen entsprechend der Größe der Bauteile oder dem benötigten Volumen anzubieten. Die Bewertung von Korrosionsschutzsystemen erfolgt häufig an einzelnen Komponenten. Dabei werden die Effekte der Spalt- und Kontaktkorrosion oft nicht mitbetrachtet. Ein sinnvolles Vorgehen für den Korrosionsschutz ist daher, Produkte oder Bauteilgruppen im fertig montierten Zustand zu prüfen. So besitzt die aktuell größte Kammer im IFO Labor ein Volumen von 3500 l. Eine Kammer mit dieser Dimension ermöglicht es unter anderem, das Tanksystem eines Nutzfahrzeugs, ein komplettes Fahrrad oder ein vollständiges Fensterelement komplett zu prüfen. Eine der gängigsten und bekanntesten Prüfungen hierfür stellt der Salzsprühnebeltest dar. Die international gültigen Normen ISO 9227 und die ASTM B117 beschreiben die Durchführung der Prüfung. In den alten Versionen der Standards war die Mindestgröße der Korrosionsprüfkammern auf 400 l Volumen geregelt. Die ISO 9227 gibt aktuell nun keine Mindestvorgaben an das Volumen mehr an. Hintergrund dieser Änderung ist, dass bei zu kleinen Kammern die gleichmäßige Sprühnebelverteilung nicht gewährleistet wird. Die Folge sind vorhandene Unterschiede in der Prüfung.
Zum Netzwerken:
Institut für Oberflächentechnik GmbH (IFO), Schwäbisch Gmünd, Philip Malchow, Tel. +49 7171 10407-0, philip.malchow@ifo-gmbh.de, www.ifo-gmbh.de
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