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Gebündelte Kompetenz

Vor eineinhalb Jahren hat der BASF-Unternehmensbereich Coatings das Unternehmen Chemetall übernommen. Dadurch konnte das  bereits verfügbare Portfolio mit dem  Bereich der Oberflächenbehandlung deutlich ausgeweitet werden. Chemetall brachte über 21 Produktionsstandorte und mehr als 40 Niederlassungen weltweit in die Verbindung ein. Im Interview erläutert Dr. Martin Jung, Senior Vice President Surface Treatment, Veränderungen und Möglichkeiten, die sich durch die Übernahme ergeben.

Dr. Martin Jung -

Was war der Grund für den Zusammenschluss?

Chemetall passt strategisch hervorragend zum Coatings-Geschäft der BASF und ergänzt das Portfolio um das hochattraktive Geschäft für Oberflächenbehandlung. Die Akquisition im Dezember 2016 unterstreicht das Ziel von BASF, mit innovativen und lösungsorientierten Produkten und Prozessen profitabel und näher am Endkunden zu wachsen.

Inwieweit wird sich der Markenauftritt von Chemetall zukünftig verändern?

Seit Januar 2018 hat Chemetall ein neues Logo – die wohl sichtbarste Veränderung seit der Akquisition. Chemetall agiert als die globale BASF-Marke für innovative Oberflächenbehandlungstechnologien. Die Marken BASF und Chemetall vereinen zukünftig im gemeinsamen Auftritt die Innovationskraft der BASF mit der Serviceorientierung der Chemetall.

Wird es Änderungen im Bereich der Dienstleistungen geben?

Chemetall-Kunden können nach der Akquisition weiterhin den Service und die nachhaltigen Dienstleistungen erwarten, die sie gewohnt sind. Wir setzen den Fokus auch zukünftig auf den globalen und lokalen kundenorientierten Ansatz.

Die bisherigen Ansprechpartner bleiben dieselben? Inwieweit erfolgt eine Absprache unter den Ansprechpartnern?

Ja, die Ansprechpartner für Chemetall-Kunden bleiben dieselben. Kontinuität und Service haben einen hohen Stellenwert in unserer Kundenbetreuung. Gleichzeitig wird unser Netzwerk weiter gestärkt, weil wir auf Experten, Fähigkeiten, Wissen und Ressourcen der BASF zugreifen – und diese global für unsere Kunden nutzen.

Wird das Produktportfolio von Chemetall und BASF in Zukunft aufeinander abgestimmt?

Unseren Kunden eröffnen sich sicherlich neue Möglichkeiten: Chemetall kann nun über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg neue Technologien, Systeme und Lösungen anbieten. Das bietet in punkto Innovation, Qualität, Nachhaltigkeit und Service viele Vorteile. Im Zusammenschluss mit dem Unternehmensbereich Coatings können so Kräfte gebündelt werden, um Prozesse anzubieten, die neue Maßstäbe in der Branche setzen.

Welche Absatzmärkte zielen die Unternehmen an?

Chemetall konzentriert sich auf Märkte, in denen Metallverarbeitungsprozesse in einer Vielzahl von Branchen und Endmärkten eingesetzt werden, wie z.B. Automobil, Luftfahrt, Aluminiumveredelung und Metallumformung. Basis für unser Wachstum sind unsere guten Markpositionen in allen Regionen der Welt. Besondere Wachstumsimpulse erwarten wir in der Region Asien-Pazifik, mit Ländern wie China, Vietnam, Indonesien, Bangladesch oder Pakistan.

Welche Innovationen können Anwender in nächster Zeit erwarten?

Im Fokus steht unter anderem die Verbesserung der umweltfreundlichen Dünnschichttechnologie “Oxsilan” für die Automobilindustrie. Weiterhin im Fokus sind die Entwicklung einer neuen Generation von “Naftoseal”-Flugzeugdichtstoffen sowie die Einführung von Reinigungstechnologien zur Optimierung der Oberflächenbehandlungslösungen von Chemetall für Schlüsselindustrien wie Automotive OEM. Zudem liegt das Augenmerk auf  der Entwicklung umweltfreundlicherer, chromfreier Lösungen für die Branchen Automobil, Coil und Allgemeine Industrie.

Zum Netzwerken:
Chemetall GmbH, Frankfurt am Main, Steffen Boberg, Tel. +49 69 7165 3158, steffen.boberg@basf.com, Dr. Martin Jung, Tel. +49 69 7165 0, surfacetreatment@basf.com, www.chemetall.com

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