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Füße bewegen, bewegen, bewegen

"Sicherheitsschuhe sind wichtig und müssen getragen werden", berichtet Physiotherapeutin Susanne Herget. "Doch sie schränken die Beweglichkeit unserer Füße und damit unseres Körpers ein."

Susanne Herget -

Der Bewegungsapparat des Menschen besteht aus Knochen, Gelenken, Sehnen und Muskeln, deren Funktionen – quasi wie die Zahnräder einer Taschenuhr – ineinandergreifen. „Die Stahlkappe in den Sicherheitsschuhen kann man mit dem Tragen eines Eisenhelms vergleichen. Beides hindert den freien Bewegungsablauf des Menschen.“ Unsere Füße sind weich und beweglich, der Sicherheitsschuh hingegen ist starr und hält sie fest. Diese Unbeweglichkeit kann sich – durch die Zahnradwirkung – über Fußgelenke, Knie und Hüfte im Rücken mit Schmerzen bemerkbar machen. Weil in der Wirbelsäule die zentralen Nervenbahnen langlaufen, wirken die Sicherheitsschuhe auf den gesamten Organismus. An den Füßen befinden sich zudem Reflexzonen, die alle Körperteile und Organe widerspiegeln. Das Tragen der starren Sicherheitsschuhe wirkt sich auch aus diesem Grund auf den gesamten Körper aus. „Wir können Ausgleich schaffen, indem wir die Füße bewegen, bewegen, bewegen“, empfiehlt Susanne Herget. Barfußlaufen bietet sich z.B. an, idealerweise in der Natur. Auch ein Tennisball eignet sich sehr gut. Man stellt einen Fuß drauf und rollt den Ball einige Minuten mit leichtem Druck hin und her und im Kreis herum. Auf diese Weise massiert man den Fuß, fördert über die Zahnradwirkung die Funktionen von Gelenken, Sehnen und Muskeln und unterstützt durch die Reflexzonen die Arbeit unserer Organe. Und dann kommt der andere Fuß dran.

Zum Netzwerken:
Susanne Herget, c/o MPL GmbH, Pulverbeschichtung, Göppingen, Tel. +49 7161 61998-0, holger.herget@mpl-gmbh.de, www.mpl-gmbh.de

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